+++ Die LOK-Fans feierten schon Weihnachten, am Samstag im Treibhaus, Thekla und Lindenau +++ Nächsten Samstag wird die Hinrunde beendet - mit dem Nachholer gegen Turbine II, Anstoß am 18.12.2004 ist bereits um 13 Uhr! +++

 

Samstag, 11.12.2004  LOK-Fan-Weihnachtsfeiern in Leipzig

 

Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu, Grund genug für viele Fans des 1. FC Lok, das Ganze bei zünftigen Weihnachtsfeiern ausgelassen nachwirken zu lassen. An diesem Samstag hatten sowohl die Infernos (waren zuvor mit Fanbus, Nikolauskostümen und gutem Biervorrat bei Erfurt-Nord gegen HFC!) im Treibhaus als auch die Theklaer ihre Anhänger eingeladen. Und weil man dem Uwe aus gemeinsamen Lehrlingstagen schon lange versprochen hatte, mal an der Seeterrasse vorbeizuschauen, nahm man dessen Einladung gern an.

Das Lokal direkt neben dem stadtbekannten Baggersee war für diesen Abend fest in LOK-Hand, etliche Schals und Fahnen schmückten die holzgetäfelten Wände, blaue und gelbe Luftballons baumelten an kupfernen Lampenschirmen. Als man nach sechs Uhr ankam, herrschte schon richtig gute Stimmung. Im Spielsalon im hinteren Teil lief auf einer großen Leinwand die neue DVD über unseren Kultverein. Nach dem ersten Bier war die Ruhe vorbei, denn die 1. Mannschaft lief ein. Uwe Trommer, Heiko Hennig (beide mit ihren Frauen), Holger Hartwig, Perle und René Heusel mischten sich unter die Fans. Das leckere Büfett der rührigen Wirtsleute wurde alsbald eröffnet. Man konnte sich bestens über die fantastische LOK-Wiedergeburt mit den Jungs unterhalten. Der wahnsinnige Fanboom der letzten Monate hatte nach aller Meinung dies erst ermöglicht, besonders von den Castings der ersten Trainingstage war man schwer beeindruckt. Die neue Matthäus-„Passion“ sehen alle als positive Werbemöglichkeit für unseren Verein. Überhaupt ist das Verhältnis zur Presse viel besser als zu VfB-Zeiten geworden. Die Mannschaft gibt in jedem Spiel alles für seine Fans, sieht sich deshalb auch als echte Zugnummer für Leipzigs Fußballfans. Nicht alle sehen das so, besonders die städtischen Amtsträger, erstes Feindbild Holger Tschense. Aber auch im Verein wird das aufopferungsvolle Tun der Mannschaft nicht immer angemessen gewürdigt, vermisst mancher Kicker schon mal lobende Worte (oder einen Kreisklassenfußball-üblichen Kasten Bier in der Kabine nach dem Spiel…). Über alte Europapokalzeiten wurde erzählt, Uwes Eintrittskartensammlung machte die Runde. Später erschienen noch weitere Kicker, die zuvor im Treibhaus bei der Inferno-Feier präsent waren: Der Bänscher, Ronny Richter, Maik Hänisch, Kevin Rienaß und René Roßberg mit seiner hübschen Freundin. Für die Nachwelt wurde fleißig geknipst. Lachnummer des Abends der einzelne Chemiker Bemme, der in voller grünweißer Fanmontur einfach nur Spaß hatte – und verbreitete. Geht auch nicht überall. Zu später Stunde wollten einige Spieler noch zu einer weiteren Fan-Weihnachtsfeier, und man schloss sich ihnen einfach an. René war mein Chauffeur, es ging nach Lindenau, wo in einer kleinen schmucken Eckkneipe sich die Dammsitzer versammelt hatten. Kassenwart Schiller lud alle ein zu Bierchen oder Cola, und auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Vorher hatte unser Trainerguru Rainer Lisiewicz hier für gute Stimmung gesorgt, er war zusammen mit zwei Spielern eingeladen. Weit nach Mitternacht verließ man das Lokal, ein gelungener Abend fand sein Ende für mich, Familie LOK eben.

Reini

Fotos zum Ereignis

Weihnachtfeier FC Locomotion