Testspiele des 1. FC Lokomotive in der Saison 2004/05          Textversion

 

ST

WT

Datum

Anstoß

Heim

Gast

Ergebnis

 

1.

MI

21.07.04

18:30

Lipsia 93 Eutritzsch

1. FC LOK LEIPZIG

5:2

 

2.

SA

31.07.04

10:30

1. FC LOK LEIPZIG

VfK Blau-Weiß Leipzig

2:3

 

3.

MI

04.08.04

18:30

SV Naunhof 1920

1. FC LOK LEIPZIG

0:1

 

4.

SA

07.08.04

15:00

FSV Wacker Dahlen

1. FC LOK LEIPZIG

0:1

 

5.

DO

12.08.04

19:00

FC Bad Lausick II

1. FC LOK LEIPZIG

1:2

 

6.

SO

15.08.04

15:00

TSV Markkleeberg

1. FC LOK LEIPZIG

0:9

 

7.

MI

18.08.04

18:30

FSV Krostitz

1. FC LOK LEIPZIG

4:2

 

8.

SO

22.08.04

14:00

1. FC LOK LEIPZIG

SG Burghausen

9:0

 

9.

DI

24.08.04

18:30

SSV Stötteritz

1. FC LOK LEIPZIG

3:1

 

10.

DI

31.08.04

18:30

Eintracht Holzhausen

1. FC LOK LEIPZIG

3:5

 

11.

MI

08.09.04

19:00

TSV 1863 Lobstädt

1. FC LOK LEIPZIG

2:3

 

12.

DI

14.09.04

18:00

Fortuna Leipzig

1. FC LOK LEIPZIG

2:0

 

13.

FR

15.10.04

19:00

1. FC LOK LEIPZIG

FC Stahl Riesa

3:0

 

 

ST

WT

Datum

Anstoß

Heim

Gast

Ergebnis

 

1. SA 08.01.05 14:00 Hallenturnier Wittenberg Sparkassencup 9.  

2.

SA

22.01.05

14:00

SV Brehmer Leipzig

1. FC LOK LEIPZIG

1:1

 

3.

SA

14.05.05

17:00

SG Großkugel

1. FC LOK LEIPZIG

4:2

 

4.

MI

18.05.05

19:00

GW Großbothen

1. FC LOK LEIPZIG

2:7

 

 

 

Samstag, 14.05.2005  SG Großkugel – 1. FC Lok Leipzig  4:2 (2:1)

 

Leipzig, 14. Mai, gegen Mittag: Es regnet in Strömen und es ist der Samstag vor Pfingsten.  Was macht man also? Richtig, man fährt zum Testspiel nach Großkugel!

Gesagt, getan – so fuhren wir zu fünft Richtung Westen, um diesem fußballerischen Leckerbissen beizuwohnen. Das Spiel gegen LOK sollte die Hauptattraktion des Sportfestes sein, was die SG Großkugel an diesem Wochenende veranstaltete. Nur leider schüttete es wie aus Kannen, sodass der erwartete Zuschauerzuspruch ausblieb. Aber man ist ja pfiffig in Großkugel, so wurde der Eintrittspreis mal eben auf 4 Euro angehoben. Man will ja schließlich keine Miese machen....

Für sein Geld wurde dem Zuschauer dann auch Schieß- und Losbuden, Hüpfburgen, Fressbuden, ein Bierzelt mit dem Dorfpöbel und weitere sensationelle Sachen geboten. Um an Essbares zu gelangen, musste man sehr viel Geduld aufbringen. So musste man sich erst an einem Wohnwagen anstellen, um sich dort Marken zu kaufen. Mit diesen Marken musste man sich erneut anstellen, um dann die Fressalien zu erhalten. Ein verdammt cleveres System in Großkugel... Aber die Bratwurst schmeckte dann wenigstens ganz gut, und um mal an den bewährten Bratwurst-Test zu erinnern: Note 2 ;-)

Achso, Fußball wurde auch noch gespielt. Einen Tag nach dem grandiosen Einzug ins Pokalfinale trat Lok verständlicherweise nur mit der 2. Garnitur an. Lothar Matthäus wollte Lok in Großkugel auch nicht helfen. So verlor Lok mit 2:4. Einziger „Höhepunkt“ war die Verletzung von Patrick „Perle“ Hillie. Plötzlich humpelte er vom Feld, ihn hätten Leute mit Steinen beschmissen. Dumm nur, dass dort weit und breit niemand zu sehen war. Für ihn eingewechselt wurde Michael „Bausch“. Tja, Lesen ist nicht jedermanns Stärke. Die Pisa-Studie macht auch vor Großkugel nicht halt ;-) So hatte man wenigstens noch was zu lachen...

Mike

 

Sportplatz in Großkugel:  150 Zuschauer

1:0 (18./Foulelfmeter), 2:0, 2:1 Wimberger (43.), 3:1 (46.), 4:1, 4:2 Franke (66.)

 

 

Mittwoch, 18.05.2005  Grün-Weiß Großbothen – 1. FC Lok Leipzig  2:7 (1:3)

 

Ein Highlight jagt das nächste, so fand am Mittwoch nach Großkugel schon das nächste Testspiel statt, diesmal in Großbothen. Eigentlich sollte das Spiel schon im Winter sein, aber es fiel damals dem Schnee zum Opfer. Nun fand man keinen günstigeren Termin als mitten in der Woche, 19 Uhr. Die Arbeitstätigen unter uns werden sich gefreut haben ;-) Doch das hinderte uns trotzdem nicht daran, zu diesem Spiel anzureisen.

Die Großbothener waren nicht so gierig, es wurde sich mit 2 Euro Eintritt begnügt. Dafür wurde uns der Zutritt zur Kneipe auf dem Sportplatzgelände verwehrt. Sehr cleveres Geschäftsgebaren ;-) Aber das machte nichts, auch außerhalb gab es Leckereien. Unbedingt erwähnt werden muss hier die echte Großbothener Bratwurst: kross (um nicht zu sagen schwarz) gebraten, garantiert aufgeplatzt und dadurch beinahe so breit wie lang. Hierfür die Note 6, durchgefallen!

Nun konnten wir uns auch dem Spiel widmen, diesmal spielte fast der komplette Stammkader. In der ersten Hälfte lief es noch nicht so rund, so stand es zwischenzeitlich sogar 2:1 und zur Pause dann 3:1.

Zur Zerstreuung, um die Zeit zu überbrücken und da es sich so anbot, traten wir in der Halbzeitpause selber mal mit an den Ball. Wahrscheinlich schauten sich die LOK-Kicker davon etwas ab, so dass sie das Ergebnis in Hälfte zwei noch auf 7:2 hochschrauben konnten.

Bis zum nächsten Testspiel dann ...

Mike

 

Sportplatz Großbothen:  200 Zuschauer

0:1 Heusel, 0:2 Heusel, 1:2, 1:3 Hänisch, 1:4 Heusel, 1:5 Stiller, 1:6 Heusel, 1:7 Vogt, 2:7

 

 

Sonntag, 23.01.2005  Testspiel in Stötteritz: SV Brehmer – 1. FC Lok Leipzig  1:1 (1:1)

 

Bei nasskaltem Wetter machte man sich nach dem Mittagessen per Tram 4 auf nach Stötteritz. Den Sportplatz kannte man schon vom Spiel gegen Automation, sodass das Ziel nicht verfehlt werden konnte. Aber zeitlich war’s doch nicht bis zum Anstoß zu packen, so verpasste man die erste halbe Stunde. Die Kassierer hatten sich wohl auch schon ins Warme geflüchtet, sehr gut, so kann man nur sparen! Mike und UKW konnte man vom Fanclub begrüßen, letzterer mit Fahrrad und Klein-Franz. Auf weichem Boden sah man ein flottes einsatzstarkes Spiel, von beiden Teams. An Fans der Blaugelben schätzte man so 150 Leute, mindestens. Alles zitterte um die Wette, denn der Wind ließ die Temperaturen noch mal fühlbar sinken. Gesprächsthema natürlich auch die gestrigen Ereignisse in Leutzsch, wobei man den Eindruck gewann, dass für die dort beteiligten Leipziger unser Verein nur noch als Deckname dient. Sie leben wohl zurzeit die extremste Art von Fanatismus aus, der auf dümmliche Art nur auf sogenannte Spaß- und Gewaltaktionen zum Schaden anderer aus ist. Und für die Presse ist dies willkommener Anlass, den FCL mal wieder an den Pranger zu stellen, LVZ und BILD erschienen am Montag unioso mit entsprechenden Artikeln. Hier ließ unser Klubchef Steffen K. allerdings keinen Zweifel aufkommen, dass man diesmal hart durchgreifen werde. Man kann nur hoffen, dass die Leute wieder vernünftiger werden, bei allen aufgestauten Rivalitäten, mehr als höchstens ein verbaler Schlagabtausch darf da nicht passieren.

Kurz vor der Pause kassierten wir plötzlich wie aus heiterem Himmel das 0:1, als aus dem Gewühl heraus ein Schuss auf das Bänscher-Tor saß. Aber zum Glück gelang Tom Franke der umjubelte Ausgleich fast im Gegenzug, so dass man beruhigt in die Halbzeit ging.

Danach überboten sich unsere Jungs im Auslassen von Torchancen, der Wille zum Sieg war da, aber es wollte einfach keiner mehr reingehen. Obwohl Kevin Rienaß ordentlich im Mittelfeld auftrumpfte, Maik Hänisch hinten die Löcher stopfte und Bundesarmist René Roßberg auf der linken Seite mehrfach Druck nach vorn machte. So aber blieb es beim 1:1 und man musste in die Verlängerung. Nee, war zum Glück nicht so, das Frieren nahm so endlich ein Ende. Schade allerdings, denn der Sieg war so nah, dies meinten die auslaufenden LOK-Kicker ebenso.

Reini

 

Sportplatz Holzhäuser Straße in Leipzig-Stötteritz:  190 Zuschauer

1:0 Magnus (42.), 1:1 Franke (44.)

 

 

Wochenende 08. /09.01.2005  Internationaler Sparkassencup in Wittenberg


Im Rahmen der Hallenturnierserie des 1. FC Lok stand an diesem Wochenende das Turnier in der Lutherstadt Wittenberg an. Da sich das Hallenturnier über zwei Tage erstrecken sollte, wurde die Fahrt etwas größer geplant. So fuhren immerhin 11 interessierte Lokisten (inkl. Locomotion-Sven) am frühen Samstagmorgen in Richtung Norden.
In Wittenberg angekommen steuerten wir als erstes die Pension an. Diese hätte nicht besser gewählt sein können, denn sie war keine 200 Meter von der Stadthalle entfernt. Nach der sehr wichtigen Versorgung mit Getränken für den Abend war es auch schon an der Zeit die Halle aufzusuchen, denn das Turnier sollte alsbald beginnen. Veranstalter des Turniers war Grün-Weiß Priesteritz, ein Stadtteil von Wittenberg. Sie hatten daher auch das Privileg, gleich zwei Mannschaften zu stellen.
Lok sollte in der Gruppe A mit dem ungarischen Team Jamina SE Bekescsaba, SV Kickers Büchig-Bretten, einer Kreisauswahl aus Wittenberg sowie dem Lokalmatador Grün Weiß Priesteritz I antreten. Als weitere Teilnehmer in Gruppe B waren FK Mogilew aus Weißrussland, Union Berlin Amateure, SV Grimma, SV Göttingen 07 und Priesteritz II am Start. Die Spiele von Lok waren leider nicht von Erfolg gekrönt. Die erste Begegnung gegen Büchig-Bretten wurde mit 1:3 verloren und der zweite Vergleich gegen die Ungarn aus Bekescaba nach einem Gegentreffer unmittelbar vor Schluss mit 1:2 auch. Was für ein Pech! Damit hatte sich Lok schon frühzeitig aus dem Kreis der Favoriten verabschiedet, aber das tat unserer Stimmung keinen Abbruch. Speziell beim zweiten Spiel herrschte eine Wahnsinns-Stimmung unter den ca. 50 angereisten Lok-Fans, als hätte Lok das Turnier schon gewonnen.
Die Spiele am zweiten Turniertag begannen dann bereits 10 Uhr. Ganz schön zeitig, denn nach einem feuchtfröhlichen Abend in Wittenberg lagen die letzten erst um 5 Uhr im Bett. Heute fanden sich leider noch weniger Lok-Fans als am Vortag ein. Aber das war auch kein Wunder, wenn man das Turnier über zwei Tage ausdehnt. Unbedingt nötig war das sicher nicht. Dass an beiden Tage nur je ca. 500 Zuschauer anwesend waren und die Halle damit keineswegs ausverkauft war, dürfte auch dieser Tatsache geschuldet sein.
Das erste Spiel des zweiten Tages bestritt dann auch gleich unsere Loksche. Bis zur letzten Spielminute führten wir mit 2:1 und es machte sich schon Freude über den sicher geglaubten Sieg breit. Doch innerhalb weniger Sekunden kassierten wir noch zwei Treffer und verloren das Spiel doch noch. Schon wieder so ein Pech!
Im letzten Gruppenspiel ging's dann noch gegen die Mannschaft des Veranstalters Priesteritz I. Jedoch verlor Lok relativ klar mit 1:3. Somit wurde Lok Letzter in Gruppe A.
Nach diesem Spiel machten wir uns auf den Heimweg, der Rest des Turniers schien nicht mehr so reizvoll. Später hörten wir dann noch, dass Lok insgesamt den neunten Platz des Turniers belegte, da der SV Göttingen im Neunmeterschießen nicht antrat. Turniersieger wurden die Gastgeber aus Priesteritz mit ihrer ersten Mannschaft.
Trotz des Misserfolges von Lok war es doch ein lustiger und lohnenswerter Ausflug nach Wittenberg.


Mike
 

 

Freitag, 15.10.2004  1. FC Lokomotive Leipzig – FSV Stahl Riesa  3:0 (1:0)

 

Eigentlich müsste man so langsam wieder runter kommen von der Wolke der Glückseligkeit. Aber die Vielzahl der Zeitungs- und TV-Berichte in der Woche über das TOP-Ereignis im neuen – unserem – Zentralstadion bewirkt halt das genaue Gegenteil. Was da so überregional in ganz Deutschland geschrieben und bebildert war, ließ einen schon häufig das berüchtigte Gänsehaut-Kribbeln über sich ergehen, selbst das „taffe“ Boulevard-Magazin vom Münchner Fernsehsender Pro7 strahlte zu bester Feierabendzeit einen mehrminütigen Event-Bericht über die Loksche aus. Vorher klingelte bei mir pausenlos das Telefon, weil bekannte Fans unbedingt wollten, dass ich dieses Highlight deutscher Fernsehgeschichte („Elftligist spielt vor 12.421 Zuschauern sein Punktspiel in einem WM-Stadion!“) mitverfolgen konnte – besten Dank noch mal!

Das heutige Testspiel gegen den FSV Stahl Riesa war schon länger terminiert, weil aber das morgige Pokalspiel gegen Blaugelb Kitzen kurzfristig vom 16.11. zurückverlegt wurde, gibt es nun gleich zwei Spiele hintereinander (man könnte sich dran gewöhnen!...). Stahl ist ja ein Leidensgenosse, wie bei uns ging der Verein vor ein paar Jahren in die Insolvenz und überlebte die nicht. Aber ein paar Unentwegte Riesaer gründeten einen neuen Verein und fingen ganz unten an. Inzwischen haben sie bereits einen Aufstieg hinter sich und die Fans halten ihrem neuen FSV die Treue. Sah man auch heute Abend, denn gute 120 von ihnen wollten dieses Testspiel live im Bruno erleben. Übrigens hatte unser Verein extra dafür die alte Pufferzone auf der Geraden als Gästeblock frei gemacht, eine schöne Geste für bessere Sicht!

Vorn am Eingang konnte man bereits viele neue blaugelbe Fanartikel erstehen (Schlüsselband, Kaffeepötte, Flaschenöffner, Zahnbürsten, Minizollstöcke, Shirts mit allen möglichen Sprüchen usw.), es ist schon überwältigend, was ein Zuschauerkrösus so alles auf die Beine stellen kann. Nur die Minitrikots waren schon aus, in zwei Wochen eventuell wieder, schade Markus in Geisslingen, da musst du dich mit der neuen Ausstattung für deinen Truck noch etwas gedulden…

Übrigens wurden heute Abend bereits Programme angeboten, als Doppelheft mit dem morgigen Pokalspiel. Auch das neue Tatort Stadion Nummer 20 bot seiner Leserschaft den gleichen Service, Jana hatte den ganzen Tag am Kopierer zugebracht, um die 400 Hefte fertig zu kriegen. Geklammert wurde dann live am Inferno-Stand, der Firefighter brachte die Heftmaschine zum Dauervibrieren! Im Heft geht’s um die FCL-Spiele gegen Paunsdorf (Bericht von Locomotion), bei Eintracht Süd und Automation und das ZS-Event, die Jugend-Derbies in Leutzsch und Spiele mit der HFC-Saalefront. Genau dokumentiert ist außerdem der mühevolle Werdegang des Riesen-FCL-Logos, von der Planung, dem spontanen Sponsor über die technische Ausführung in einer ehemaligen Werkhalle – alles höchst interessant und immer noch bewundernswert.

Fußball ist doch die schönste Nebensache der Welt, auch heute Abend. Die Gäste mischten lange sehr gut mit und hatten in der Anfangsviertelstunde etliche Chance, die ein sehr gut aufgelegter Maik Bänsch im Lok-Tor aber alle zunichte machte (dachte man zunächst, aber heute stand mit Christoph Milkau der Torhüter unserer A-Jugend im Tor!). Dann gelang überraschend der Führungstreffer, mit dem 1:0 ging es in die Pause.

Neben den Tatort-Heften waren die neuen Kalender 2005 die Attraktion am Dammsitz-Inferno-Stand, die aktuelle Spende beim Preis von 15 € aber gleich mit inbegriffen, richtig so!

In der zweiten Halbzeit, die 20:35 begann, machte das dunkelblau-gelbe Team der LOK richtig Druck und bald folgten auch zwei wunderschöne Treffer – man war zufrieden mit dem Test. Fanden trotz des 0:3 auch die Riesaer Fans, denn mit ein paar Pyro-Einlagen feierten sie schon während des Spiels auf ihre Weise diesen Abend.

Reini

Bruno-Plache-Stadion Leipzig: 893 Zuschauer

1:0 Schneider (38.), 2:0 Fischer (80./Eigentor), 3:0 Schwitzky (83.)

 

 

Testspiel am DI, 14.09.2004  Fortuna Leipzig - 1. FC Lokomotive Leipzig  2:0 (1:0)

 

Fortuna-Stadion Leipzig-Paunsdorf:  257 Zuschauer

1:0 Gliffe (28.), 2:0 Hermsdorf (77.)

 

 

Testspiel am MI, 08.09.2004  TSV 1863 Lobstädt - 1. FC Lokomotive Leipzig  2:3 (0:2)

 

Glück-Auf-Sportplatz Lobstädt:  485 Zuschauer

0:1, 0:2 Müller (9./ 28.), 1:2 Ziegert (75.), 2:2 Schuster (82.), 2:3 Wimberger (84.)

 

 

Testspiel am DI, 31.08.2004  FC Eintracht Holzhausen - 1. FC Lokomotive Leipzig  3:5 (0:4)

 

Nach dem grandiosen Pokalmatch vom Freitag, das auch heute natürlich für viel Gesprächsstoff unter den Fans sorgte, gab es noch einen Test in Holzhausen. Das Stadion befand sich direkt an der Busstrecke der Linie 74, sodass man das Ziel leicht finden konnte. Eine halbe Stunde vor Spielbeginn konnte man nach Zahlung von 2 Euro Eintritt schon ein paar bekannte Gesichter begrüßen, leider setzte nun auch wieder der obligatorische Regen ein. Ein kleiner Freisitz am Vereinshaus sorgte für manchen Fan für Unterschlupf, mit guter Sicht auf das Feld. Hier ging es pünktlich um 18:30 zur Sache. Das Lok-Team führte nach einer guten Viertelstunde mit 2:0, wenig später gab's wieder mal ein Traumtor von Ronny Richter, der von halblinks ins rechte Eck traf. Vor der Halbzeit fiel noch das vierte Lok-Tor, man war zufrieden.

Ein mobiler Imbisswagen bot gutes Bier und leckere Bratwurst vom Grill zu jeweils 1,50 Euro an, drüben am Vereinshaus gab es auch Steaks. Man schätzte die Besucherzahl auf 250 Leute, was ja dann auch offiziell wurde. Kritik kam dagegen zu unserem Krostitz-Bericht, es war nicht nur eine Fanfahne vor Ort, sondern zwei, denn Elke von Schönefeld-on-tour hatte zusammen mit ihrem René dort ebenfalls geflaggt - sorry, das war ein übler Übermittlungsfehler...

Die zweite Spielhälfte sah einen anderen FCL, Trainer Lisiewicz hatte mächtig rotiert, auch bei den Torhütern. Das nutzten die heimischen Stadtligisten weidlich aus, erarbeiteten sich eine spielerische Überlegenheit und schossen plötzlich Tor auf Tor. Bis zum 3:4 kamen sie heran, alle Treffer sahen unhaltbar aus. Nur gut, dass wenigstens auf Ronny R. heute Verlass war, er schaffte das erlösende fünfte Tor für uns. So durften wir am Ende wieder einen Sieg mit der Mannschaft feiern, die Spieler sahen echt groggy aus.

Um 20:05 war das Spiel aus, und die meisten fuhren nun per PKW nach Haus. Ich und ca. 30 weitere Fans durften dann noch 25 Minuten auf den nächsten Bus der Linie 74 warten, die um diese Zeit nur noch im Stundentakt fährt. Die LVB schickten uns dann extra einen großen 50-er Bus (war wohl eher zufällig einer vom Regionalverkehr...), der schnell gut gefüllt mit sangesfreudigen Lokisten war. Dem Fahrer wurde schon etwas mulmig wegen der donnernden LOK-Rufe, steuerte den Bus aber ordentlich zur Alten Messe, wo man in die Tram 15 Richtung Zentrum umsteigen konnte.

Daheim im Forum konnte man erstmals von einer fast vollzogenen Fusion mit einem höherklassigen Verein lesen, wer das sein sollte, darüber hielten sich die "Mitwisser" aber noch bedeckt...

Reini

Sportplatz am Arbeiterheim Holzhausen:  250 Zuschauer

0:1 R. Richter (16.), 0:2 Heusel (17.), 0:3 R. Richter (24.), 0:4 Heusel (39.), 1:4 Lattka (60.), 2:4 Tömnesen (68./Foulelfmeter), 3:4 Engelmann (81.), 3:5 R. Richter (86.)

 

 

Testspiel am DI, 24.08.2004  SSV Stötteritz - 1. FC Lokomotive Leipzig  3:1 (2:0)

 

So langsam kribbelt es, heute war die letzte Probe vor dem ersten Pflichtspiel am Freitag gegen Böhlitz. Für das Team war der SSV der wohl schwierigste Testgegner der langen Vorbereitungsphase, die Stötteritzer spielen immerhin in der Bezirksliga.

Von der Tramhaltestelle der Linie 4 an der Kolmstraße aus erreichte man das schmucke Stadion per Fußweg durchs Stötteritzer Wäldchen. Fünf Kassenschalter im Vereinshaus waren mit Preistafeln zum Testspiel dekoriert, für 3 Euro durfte man eintreten. Neben der Gaststätte des Südoststadions ist draußen ein großer Freisitz, der natürlich gut bevölkert war. Ebenfalls zugegen der "Fanshop Bredow" mit dem Namensgeber höchstpersönlich, im Angebot T-Shirts, Schlüsselbänder und Vereinsnadeln aus dem Retro-Altbestand, zu den üblichen überhöhten Preisen. Neue Sachen des neuen 1. FC Lok wird man hier allerdings nicht finden, denn das übernimmt der Verein (über die Inferno-Gruppe) in Zukunft selber, am Freitag gibt es da schon die ersten Kostproben (Autowimpel, Shirts).

Der Spielbeginn verzögerte sich um 15 Minuten, dass es sich um vom "FIFA-Schiedsrichter" Funke beanstandete fehlende Spielerpässe bei zwei FCL-Spielern handelte, konnte man erst daheim in Ronnys Bericht auf der FCL-Homepage nachlesen. Wie gewohnt mit perfekten Spielzügen, korrekter Nummern- und Namensnennung der Akteure und unzähligen Insiderstorys. Überhaupt fiel außerdem die neue Frontseitengestaltung der Page (jetzt auch auf www.lok-leipzig.com ) ganz im Lok-Stil ins Auge, der alte VfB ist nun auch hier nur noch Geschichte (die aber noch statistisch verwaltet wird...)

Dreiviertel sieben rollte endlich der Ball. Nur vier Minuten später war er das erste Mal im FCL-Tor, per Elfmeter hatte Markus Wulftange getroffen, gut bekannt aus guten VfB-Tagen in der 2. Liga. Er ist in seinem jetzigen Team der sogenannte "Dreh- und Angelpunkt" des Spiels, wirbelte einsatzstark an allen Brennpunkten. Bei uns noch leichte Konfusion, was neben eigenen versemmelten Chancen gleich noch zum 0:2 führte. Aber man fing sich wieder, setzte den Favoriten doch mehr und mehr unter Druck und ließ außer einem Abseitstor nichts mehr zu bis zur Pause. Die war dann kürzer als üblich, denn die Zeit drängte, es wurde durch den wolkenverhangenen Himmel immer dunkler.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein rasantes Spiel, erst recht nach dem schnellen Anschlusstor von Goalgetter Ronny Richter, was großen Jubel bei den Zuschauern auslöste. Von der zufällig auftauchenden Kassiererin erfuhr man auf Anfrage schließlich die genaue Besucheranzahl für heute: 322 Zahlende.

Erst ein ungleiches Kopfballduell in unserem Torraum entschied das Spiel am Ende endgültig - der FCL ist dennoch gut gerüstet für die neue Saison!

Reini

Südost-Stadion Leipzig:  322 Zuschauer

1:0 Wulftange (4./Foulelfmeter), 2:0 Walther (12.), 2:1 R. Richter (54.), 3:1 Kretzschmar (80.)

 

 

Testspiel am SO, 22.08.2004  1. FC Lokomotive Leipzig gegen SG Burghausen  9:0 (5:0)

 

Nach dem vorabendlichen Besuch des Flutlicht-Flohmarktes ging es Sonntag mittag erneut ins Bruno. Diesmal war wieder Fußball angesagt, Gegner im vorletzten Testspiel war die SG Burghausen, ein ehemaliger Stadtligaverein. Der Zuschauerzuspruch war wieder enorm, kein Wunder, wenn 1. Vorsitzender und die Schatzmeisterin die Leute persönlich am Einlasstor begrüßt! Am Dammsitz wurden heute neben den TKS-Konzertkarten auch die neuen Dauerkarten verkauft, für 13 Punktspiele auf Dammsitz und/ oder Tribüne sind 50 Euro zu zahlen, ermäßigt 30 Euro. Auch die Inferno-Gruppe bot genügend Kaufgelegenheiten für interessierte Fans, wie man erfuhr, sollen neue Trikots und Wimpel bereits nächsten Freitag zum Pokalspiel im Angebot sein - was tut man nicht alles (auch in der Vorfinanzierung...) für die Lok! Immerhin treten die Kids der F-Jugend schon bald in blaugelben Trikots mit dem Inferno-Löwenkopf an, Zeichen des Super-Sponsorings der Gruppe!

Das Spiel begann im Prinzip mit dem 1:0 für Lok, denn Torjäger Heusel legte dem Burghausener Keeper gleich mal den Ball vorbei ins Tor. Das mit dem Jubeln sollte so weiter gehen, denn bis zum Seitenwechsel fielen noch vier weitere Tore, einmal durch Elfmeter. Besonders das 4:0 geschah nach einer tollen Kombination, abgeschlossen per Kopf.

Auch in der zweiten Halbzeit setzte sich der flotte Fußball der FCLer fort, die Gäste zeigten aber trotz der weiteren Gegentore bis zum Schlusspfiff guten Einsatz. Weshalb es schließlich auch bei 9 Toren für uns blieb, die Zweistelligkeit hebt man sich halt für die Punktspiele auf!

Nach dem Spiel, welches übrigens angesagte 640 zahlende Zuschauer miterlebten (einer mehr als beim letzten Heimspiel...), fand auf dem Dammsitz ein Fanforum mit dem FCL-Vorstand und Trainer Rainer Lisiewicz statt. Hier wurde über die aktuelle Situation des Vereins informiert (Lizenzvertrag mit Namenrechtehalter für FCL-Souvenirs, Vertrag mit Erzgebirge Aue unterschriftsreif, alle Jugendteams haben gestandene Übungsleiter - man freut sich auf die Vergleiche mit dem Lokalrivalen!), die nächsten Aktivitäten besprochen (Familienwochenende zum Punktspielstart mit Fanturnier und TKS-Konzert am Samstag und Frauenfußball und erstes Spiel der Ersten Sonntag ab 11 Uhr!/ A-Jugendspiel im September gegen FCS soll als Oberligavorspiel im Z-Stadion stattfinden), die Presseaktivitäten bewertet (Krostitz-"Prügel-Bericht" der BILD und die halbherzige Entschuldigung einen Tag später, falsche Spieltermine für heute in BILD und LVZ am Samstag) und allen fleißigen Helfern bei der Stadionreinigung und der Dauerkartenherstellung (Inferno) gedankt.

Fanclubmitglied UKW lud anschließend noch zu einer familiären Grillparty nach Holzhausen ein - und so durfte man bis fast zum Sonnenuntergang den Tag im Freien verbringen, nicht ohne dass Sprössling Franz dabei für mächtig Wirbel sorgte. Nachbar Eric bewunderte uns treue Fans dabei besonders, vor allem, dass wir heute einen neuen Fan für unseren Club begeistern konnte. Und der war extra aus Glauchau angereist...

Fazit: Mit dieser Spielklasse scheinen wir keine Probleme zu haben, das Team zeigte sich in blendender Spiellaune.

Man wird sehen, wie sich das im Pokal- und Punktspielalltag ansieht, aber wir sind guter Dinge, unser Trainer hat schon alle(s) im Griff!

Reini

Bruno-Plache-Stadion Leipzig:  640 Zuschauer

1:0 Heusel (1.), 2:0 Winkler (23./Foulelfmeter), 3:0 R. Richter (25.), 4:0 Heusel (27.), 5:0 Hennig (34.), 6:0 Naumann (56./Eigentor), 7:0 Hänisch (66.), 8:0 Heusel (76./Foulelfmeter), 9:0 Schreiber (79./Foulelfmeter)

 

 

Testspiel am MI, 18.08.2004  FSV Krostitz  - 1. FC Lokomotive Leipzig  4:2 (3:1)

 

Zusammen mit dem BFC-Vogtser und Heiko fuhr man am Mittwoch kurzentschlossen zum Testspiel unseres FCL in die Bierstadt Krostitz. Das Stadion fand man nach kleiner Irrfahrt recht schnell, sodass man schon viertel nach fünf auf den hiesigen Parkplatz einbog. Hier durfte man schon das erste Mal löhnen, ein ganzer Euro kostete die Fläche für den PKW. Aber es ging gleich weiter mit der Abzocke: Die wollten doch tatsächlich 4 Euro für den Eintritt haben, für einen Rasenbuckel als Tribüne! So sind mal wieder die Lok-Fans die Sanierer der Provinzvereine, immerhin gab der Veranstalter 400 Zuschauer an, davon sicher 350 Lokisten. Ein paar, die Stimmung machten, standen vor der heute einzigen Fanfahne, die der Völkerschlacht. An Bier mangelte es natürlich nicht, schließlich war man an der (Herstellungs-) Quelle! Aber auch Steaks und Würstchen gehörten zum guten Versorgungsangebot.

Das Spiel konnte gefallen, viele Tore und dazu auch gute Kombinationen, immerhin spielte man heute mal wieder gegen einen Gegner aus der Bezirksliga. Und der Aerdken ist ja noch aus Chemie-Zeiten in Leipzig bekannt, hat, glaub ich, sogar schon mal 2. Liga gespielt. Immerhin durfte man über die Führung jubeln und auch nach dem Wechsel ließ das Team sich nicht abschlachten, sondern schaffte noch das Anschlusstor - der Trainer war jedenfalls hoch zufrieden. Konnte man selber erleben, bei der anschließenden kleinen Feierrunde im "Fuchsbau", der Vereinskneipe des FSV. Hier saßen später noch Fans und Spieler der Loksche zusammen und "Lise" ließ es sich auch nicht nehmen, 15 Euro für alle zu spendieren.

Insgesamt ein lohnenswerter Ausflug, unschön nur die Rangeleien am Rande. Hier wurde viel von den Einheimischen provoziert, besonders die Alten, der Dorfpöbel eben. Aber auch die Ordner hier hatten mehrere "Räder ab", wie man so schön sagt. Einem Jungen von uns sollen sie sogar ins Gesicht geschlagen haben, klar, dass die Leute da unruhig und manche aggressiv werden. Sinnlose Gewaltaktionen aber bringen es aber auch nicht. Von Prügeleien nur von Lok-Fans, wie es heute in der BILD stand, kann aber keine Rede sein, dazu gehören nämlich immer zwei Seiten! Aber diese "Krawall-Schlagzeilen" sind eben auch gut fürs Image - der genannten Zeitung.

Reini (nach Live-Bericht von Mathias)

Kurt-Fuchs-Stadion Krostitz: 400 Zuschauer

0:1 R. Richter (12.), 1:1 Aerdken (28.), 2:1 Aerdken (31.), 3:1 Ludwig (41.), 3:2 Hänisch (57./Foulelfmeter), 4:2 Geppert (69.)

 

 

Testspiel am SO, 15.08.2004  TSV 1886 Markkleeberg - 1. FC Lokomotive Leipzig  0:9 (0:6)

 

Der Sonntagsnachmittagsbummel führte viele LOK-Fans mit ihren Familien und Freunden an die alte Möncherei. Der Sportplatz liegt direkt an der B2 und ist auch mit der Straßenbahnlinie 11 recht gut zu erreichen. Bis Endstelle Markkleeberg-Ost musste man fahren, dann ging es per pedes nochmal 10 Minuten bis zum schmucken Sportplatz. Am Einlass-Kiosk knöpfte einem das jugendliche Ordnerteam gleichmal 2 € ab. Von weitem sah man schon das kleine Bierzelt, in dem es schon hoch her ging, darunter passte nämlich genau ein langer Tisch. Der Renner bei der doch teils drückenden Hitze war aber die rote Limo vom Fass für 1 € der große Becher! Und wenn die Bierzapfanlage ähnlich gut gearbeitet hätte, aber da kam meist nur Schaum...

Der Sprecher am Stadionmikrofon hatte seinen ersten Einsatz, als er von "noch vielen Besuchern draußen, die das Spiel komplett sehen wollen" sprach und den Anstoß nach Kompromiss mit den Schiris um eine Viertelstunde verschob. Zum Anstoß hatte er dann merkwürdige "russische" Betonungen bei der Spielernamen-Durchsage parat, dafür aber die Lacher auf seiner Seite.

Das blaugelbe LOK-Team hatte sich bei der wieder super Kulisse - schätzungsweise 600 umsäumten den Platz - einiges vorgenommen. Und so stand es nach 20 Minuten schon 3:0, sehenswerte Treffer, die Platzherren kamen ganz schlecht ins Spiel. Wie von Fans und Trainer gewünscht, bot sich hier die gute Gelegenheit, die Torgefährlichkeit zu testen, was auch bis zur Pause mit insgesamt sechs Erfolgen gelang.

Die Pause verbrachte man mit Beobachtungen des Imbisspersonals bei der Befüllung von 0,4 l  Bechern mit Bier vom Faß - für beide Seiten eine echte Geduldsprobe. So durfte man zwei Tore in der zweiten Halbzeit durch das Bierzelt hindurch bewundern und bejubeln. Man nahm es mit Humor, schließlich gab es so ein Schützenfest noch nie. Was nur fehlte, war leider das 10. Tor. Nicht des Tores wegen, sondern weil man so verpasste, wie der gute Mann an der Anzeigetafel wohl zwei Ziffern an einen GÄSTE-Haken hätte angebracht... So war der Elfer unseres Torwarts Mike Bänsch der letzte Treffer, schon kurios, als sich sein Gegenüber den Ball nach erfolgreicher Abwehr plötzlich selber ins Netz legte.

Fazit: Unser Team beweist schon ein erstaunliches Spielniveau, großartig was bisher in der kurzen Zeit von allen Aktiven schon geleistet wurde!

Und die Vereine kommen mit ihrer Rolle als Gastgeber organisationstechnisch immer besser zurecht - bis aufs Bierzapfen.

Reini

Sportplatz "An der Möncherei":  600 Zuschauer

0:1 Heusel (10.), 0:2 Hänisch (11.), 0:3 R. Richter (13.), 0:4 Heusel (30.), 0:5 Aschir (40./Eigemtor), 0:6 Franke (45.), 0:7 R. Richter (51.), 0:8 Heusel (63.), 0:9 Bänsch (77./Foulelfmeter)

 

Testspiel am DO, 12.08.2004  FC Bad Lausick II - 1. FC Lokomotive Leipzig  1:2 (1:0)

 

Nächster Test des 1. FC Lok unter Trainer Rainer Lisiewicz sollte bei der Zweiten des FC Bad Lausick sein. Da man selber nicht vor Ort sein konnte, wollte man sich wenigstens per Handy vom Spiel informieren. Von Mike, dem Forum-bekannten Firefighter, erfuhr man zunächst mal den aktuellen Pausenstand (0:1 aus unserer Sicht) und dass der Kick mit zehnminütiger Verspätung angefangen hatte, Schuld mal wieder die Schiris. So rund 300 Leute sahen wohl ein lockeres Spielchen, bei nach wie vor hochsommerlichen Temperaturen. Bloß gut, dass der Sportplatz wie schon in Naunhof auch mitten im Walde liegt, beide direkt nebeneinanderliegende Spielflächen so bereits im Schatten lagen.

Und für die 2. Halbzeit hatte sich das FCL-Team zumindest vorgenommen, auch dieses Testspiel gegen einen doch recht gleichwertigen Gegner (Muldental-Kreisklasse / 10. Liga) zumindest nicht zu verlieren. Und dank der wieder lautstarken LOK-Rufe der Fans (man konnte es per Funk gut hören!) schafften sie tatsächlich noch zwei Treffer - und damit den 3. Sieg in Folge!

Reini (nach Infos vom Firefighter)

Sportplatz am alten Freibad:  ca. 300 Zuschauer

1:0 Scharfer (9./Foulelfmeter), 1:1 Heusel (52.), 1:2 Hänisch (67.)

 

 

Testspiel am SA, 07.08.2004  FSV Wacker Dahlen - 1. FC Lokomotive Leipzig  0:1 (0:0)

 

Strahlender Sonnenschein, kaum ein Wölkchen am blauen Himmel und dazu Wochenende - was sollte man sich als LOK-Fan anderes vornehmen als eine Fahrt zum Vorbereitungskick des 1. FC Lok ins rund 60 km entfernte Dahlen!

Nun, das Angebot meines Nachbars René zur Autotour am Samstagmittag konnte man einfach nicht ausschlagen, auch wenn der Start der bundesdeutschen Eliteliga fast ein gewichtiges Gegenargument wäre, aber eben nur fast... Man startete gegen viertel nach eins in der größten Mittagshitze in Grünau, mit an Bord zwei weitere Lokis namens Mike und Rambo. Über die Querverbindung nach Schkeuditz gelangte man blitzschnell auf die A 14, die uns genauso rasch zum Abzweig Dahlen brachte. Dort war es nur noch der berühmte Katzensprung, bis wir uns am Ortseingang Dahlen einfanden. Dort sah man schon verdächtige Fahrzeuge mit LOK-Utensilien herumfahren und gleich darauf führten uns freundliche "Sportplatz" - Schilder zum Ort des Tages. Hier am Parkplatz konnte man Loco-Dirk begrüßen, der heute zusammen mit seinem 10jährigen Neffen Nick erstmals den neuen FCL hautnah erleben wollte. Sportlerkneipe und Freisitz waren dann die ersten bemerkenswerten Objekte, ehe man am Einlaß-Tisch 2 € zum Eintritt abdrückte, allerdings nur einen Schnipsel als Billett erhielt, schon enttäuschend (...).

Der Sportplatz war recht gut gepflegt und ringsum mit hüfthohem Geländer umzäunt, Freisitz und Umkleiden an der Stirnseite, die Gegengerade ging nach hoher Umkante schnell steil nach oben in den Wald. Was einige Kids auch gut zum Klettern nutzten, während sich unten die Spieler beider Teams aufwärmten. War eher nur ein Muskelstretching, denn bei 30° C schwitzte man schon vom hinsehen. Vom Fanclub konnte alsbald auch noch Sven begrüßt werden, der die angehängte Loco-Fahne schon weitem als unseren heutigen Standort ansah.

Nachdem der Spielball noch etwas Luft aus der Pumpe abbekam, konnten die Schiris das Match beginnen. Es entwickelte sich ein recht gutes Spiel, mit Torgelegenheiten auf beiden Seiten, die aber bis zur Pause ungenutzt blieben. Beobachtet wurde das Ganze übrigens nicht nur von den offiziell ausgerufenen 265 Besuchern, sondern auch von einem halben Dutzend Ordnungshütern, die extra mit zwei Fahrzeugen anwesend waren. Bier und Bratwurt gehörten zum Imbissangebot, man hatte heute aber mit einer mitgeführten Wasserflasche (die, weil aus Plaste, durch die Eingangskontrolle kam - im Gegensatz zu mancher Bierflasche...) genügend eigene Reserven.

In der zweiten Halbzeit drängte unser Team nun energischer, und rund eine Viertelstunde vor dem Ende gelang der Treffer des Tages, eine schöne Schußleistung der Nummer 18 Ronny Richter. Alles freute sich - außer vielleicht 20 trinkfesten Dahlenern, die fortan jede einsatzstarke Aktion unserer Kicker mit Protestrufen Richtung Schiri begleiteten. Sicher hätte die eine oder andere Gelbe auch mal ins Rote wechseln können, aber es war eben Vorbereitungszeit und da sieht man das eigentlich nicht so eng, denke ich. Dafür gab es aus unseren Fanreihen mehrmals Beifall für gelungene Aktionen und lautstarke Anfeuerung, auch für ausgewählte Spieler...  Mit Glück und leider ein paar versemmelten Kontern gelang letztlich der zweite Sieg in Folge, und auch mit 200 Fans konnte man am Ende gut abfeiern.

Fazit: Es geht weiter voran beim FCL, der Respekt der Gegnerschaft wächst - und auch die neuen Dauerkarten sollen bereits zum Verkauf bereitliegen, wie man heute am Rande erfuhr.

Reini

Sportplatz Dahlen:  265 Zuschauer

0:1 (66.) Ronny Richter

 

 

 

Testspiel am MI, 04.08.2004  SV Naunhof 1920 - 1. FC Lokomotive Leipzig  0:1 (0:1)

 

Der Boom hält an: Auch zum dritten offiziellen Testspiel des 1. FC Lok strömte die Anhängerschaft der Blaugelben in Massen, obwohl sich der Spielort weit außerhalb von Leipzig befindet. Der fusionierte SV Naunhof 1920, entstanden aus Partheland, SV Klinga/Ammelshain und dem alten SV 1920, trägt seine Spiele nämlich mitten im Wald aus. Der Sportplatz Clade liegt etwas außerhalb von Naunhof, und unsere Loco-Fanbesatzung (Mathias, Sven und meinereiner) steuerte frohgelaunt durch den Ort. Direkt an der Bahnlinie führte der enge staubige Weg vorbei an meterhohem Gras immer weiter, ehe uns ein Einheimischer im Gegenverkehr stoppte. Auf unsere Frage "Wo ist denn hier das Stadion?" hin lotste er uns höchstselbst mitten durch den Naunhofer Forst zur einzigen asphaltierten Zugangsstraße zum "Sportplatz Clade". Die war schon reichlich einseitig zugeparkt, selbst die beiden "Sixtpacks" der Cops tourten aufgeregt durch die schmale Gasse. Ein eifriger Ordner befragte uns nach unserem Status ("Seid Ihr Sponsoren?"), denn die sogenannten VIP's durften ihre Schlitten vorn am holzumzäunten kleinen Parkplatz abstellen...

Kurz vor Spielbeginn - diesmal fast pünktlich wie vorgesehen um 18:30 - war der idyllisch gelegene Sportplatz mit ca. 600 - 700 fußballinteressierten Besuchern ringsumlagert, dabei sicher 80 % davon Lokisten. offiziell wurden später genau 693 Zahlende bekannt gegeben. Sponsor HSB hatte es sich nicht nehmen lassen, angemessen zum Ereignis gedruckte Eintrittskarten zu verkaufen, der Preis von 2,50 € scheint sich dabei allgemein zu etablieren. Unsere Fanclubfahne fand heute ebenfalls ein gut sichtbares Plätzchen am hohen Zaun des angrenzenden Tennisplatzes, einige Ultras-Fans versuchten später, mittels einer (zufällig?) anwesenden kleinen Bockleiter ihre Banner weiter oben zu befestigen, ein wahrer Balanceakt!

Unser Gegner mit ihrem Trainer Steffen Ziffert hat sich vor Saisonbeginn mit ehemaligen SV Grimma- Spielern gut verstärkt, schließlich haben sie sich die Landesliga als Aufstiegziel gesetzt (vielleicht auch bald für uns erstrebenswerte Ziele...). Deshalb galt unser Team heute gegen den Bezirksligist als klarer Außenseiter, die Experten diskutierten wohl nur noch über die Höhe unserer Niederlage heute. Aber man sah schon nach den ersten Minuten, dass sich die Blaugelben als echte Einheit präsentierten, jeder einzelne Spieler vollen Einsatz zeigte und man auch nach vorne spielen wollte. So gelang tatsächlich der Führungstreffer, nach einem Blitzangriff lupfte die Nummer 18 Ronny Richter den Ball gekonnt über den Hüter ins Netz - den Jubel der Lokisten kann man sich auch als Nichtdabeigewesener gut vorstellen!

Wer nun dachte, die Naunhofer machen jetzt ein Halbes mit uns, hatte den unbedingten Siegeswillen unseres Teams nicht auf der Rechnung. Wie Löwen-Micha schon richtig bemerkte, "diese Spieler hier kämpfen für LOK, im Sinne des alten Lok-Geistes!", selbst der noch jüngst gescholtene Torhüter zeigte ein paar tolle Paraden und auch Freistöße waren heute kein Problem.

Die Pause wurde von den meisten an den Bierständen und am Imbissgrill verbracht, ehe es weitere 45 Minuten zur Sache Fußball ging. Aber auch trotz der Hitze, etwas gedämpft durch den schattenspendenden Wald, bemühten sich beide Teams um ein gutes offensives Spiel, und außer einem Lattentreffer gelang den frustrierten Naunhöfern kein Tor mehr. Abfeiern ohne Ende mit der Mannschaft, der obligatorische Diver und endloses (...) Palaver im Biergarten rundeten das Erlebnis Waldstadion Naunhof am Mittwochabend ab.

Per Tram 15 erreichte man gegen viertel elf wieder Grünau, wo man nach dem Aussteigen überraschend vom FCL-Spieler mit der Nummer 13 René Roßberg heiße Dankesgrüße für die tolle Fanunterstützung einheimste, welche man problemlos zurückgeben konnte - für eine super Teamleistung!

Fazit: Die Mannschaft hat in den vergangenen Wochen schon toll zugelegt und sich voll ebenbürtig gezeigt. Selbst spielerische Defizite werden kompensiert durch den unbändigen LOK- (Kampf-)geist!

Reini

Sportplatz Clade Naunhof:  693 Zuschauer

0:1 Ronny Richter (13.)

 

 

Testspiel am SA, 31.07.2004  1. FC Lokomotive Leipzig gegen VfK Blau-Weiß Leipzig  2:3 (2:1)

 

Erstes Heimspiel für den neuen 1. FC Lokomotive auf dem traditionsreichen Rasen des Brunos in Probstheida - und 639 zahlende Besucher kamen!

Eine erstaunliche Anzahl, wenn man bedenkt, dass zum Samstagvormittag um halb elf sich viele im Shoppingstress oder gar Urlaubsautobahnstau befunden haben müssen. Und dass der stadtbenannte Fußballkrösus in seiner Wahlheimat Zentralstadion am Freitagabend  bei seinem letzten Test vor dem Punktspielstart dagegen nur mickrige 500 Leute anzog und dabei keine Treffer  fielen.

Dank LVB-Umleitungen schaffte man die doch recht frühe Anstoßzeit heute nicht ganz, hörte aber von weitem schon die akustische Kunde vom schnellen 1:0! Es herrschte auf dem top gepflegten Rasen (die Sommerregenzeit war gut für die Regeneration) und auf den Dammsitz- und Tribünenrängen ein morgentlich-munteres Treiben. Ein toller Schlenzer unseres neuen Stürmerstars René Heusel von Linksaußen ins lange rechte Eck sorgte sofort für Begeisterungsjubel - und das 2:0! Dabei fiel auch noch auf: Lok heute in blaugelb, die Trikots aus den ersten beiden Regionalligazeiten mit VfB Leipzig-Aufdruck hatten heute ihre Bewährungschance, sehr zur Freude der Fans.

Am Infernostand konnte man von Steffen & Co. wieder allerlei Fanutensilien und News über die Fanszene erwerben und erfahren, auch die TKS'ler präsentierten sich an einem eigenen Tisch, das Sommerkonzert der Tanzkapelle findet laut Flyer übrigens am SA, 04.09.2004 ab 21:00 im Bruno statt. Dazu wird auf dem Hartplatz ein Festzelt aufgebaut, vorher ist ja um 15:00 der Punktspielstart der Loksche gegen die SV Leipzig 1910 II inklusive Stadionfest- also Lok Life pur!

Beim kühlen Bier und teils auf der allen zugänglichen schattigen Tribüne ließ man es heute auch zur zweiten Halbzeit gemütlich angehen, die Jungs unten in der prallen Sonne hatten dagegen viel mehr zu schwitzen und zu kämpfen. Eigentlich sollten die blauweißen Gäste um Spielertrainer Roland Werner "dank" einer Gelbroten für einen ihrer Kicker nun nur zu zehnt weitermachen, aber Rainer Lisiewicz war einverstanden, dass die VfKler weiter komplett spielten, das ergäbe für uns bessere Testmöglichkeiten. So war Gleichwertigkeit trotz Klassenunterschieds Trumpf, die Treffer machten nun aber Werner & Co. Auch weil unser Keeper Bänsch wohl kein Frühaufsteher ist und heute ein paar Blackys parat hatte, vielleicht könnte ein Konkurrent auf der Position da die Konzentration schärfen...

Aber Ergebnisse sind ja, siehe unten...

Fazit: Das Team spielt sich immer besser ein, hat schon ein spielerisches Gesicht. Und die Fans bleiben auf Tuchfühlung, Lok ist die Stadt!

Reini

Bruno-Plache-Stadion Leipzig:  639 Zuschauer

1:0 Kühn (4.), 2:0 Heusel (15.), 2:1 Werner (34.), 2:2 Wohlfahrt (60./Foulelfmeter), 2:3 Werner (71.)

 

 

Testspiel am MI, 21.07.2004  SV Lipsia 93 Eutritzsch gegen 1. FC Lokomotive Leipzig  5:2 (3:0)

 

Eigentlich sollte das erste offizielle Spiel des neu aus der Taufe gehobenen 1. FC Lok um 18:30 angepfiffen werden. Aber auf Grund des enormen Besucherandranges - es strömten rund 800 Lokisten zum Sportplatz an der Thaerstraße - konnte erst um 19 Uhr an den Ball getreten werden.

So könnte man die halbstündige Verspätung auch kommentieren, aber es lag wohl eher an den Dreien von der Schiedsstelle... Die Männer in Gelb und Schwarz, vom Stadtverband ob der nimmermüden Brisanz der Spiele mit und um den 1. FC Lok für alle Kreisklassenspiele angefordert, führten beide Teams dann endlich auf den super gepflegten Rasen des Bezirksliga-Aufsteigers SV Lipsia Eutritzsch. Die Lok-Spieler ganz in Weiß mit den VfB-Trikots aus der Konkursmasse, die Gastgeber in grünweiß-schwarz. Mit großem Einsatz gingen beide Teams bei der anfangs noch großen Hitze mit dem Ball zu Werke, die Tore schossen zunächst mal allerdings die Lipsianer, gleich dreimal schlug es ein, unsere Abwehr mußte sich halt erst finden. Aber ein Bomben-Dreiangelkracher kurz vor der Pause war die erste Warnung der Lok-Angreifer, hier passiert noch was.

Die Versorgung auf dem Gelände war heute optimal. Zwei Getränkestände und ein Riesengrill mit Bratwürsten, Steaks und Frikadellen in Hülle (Brötchen) und Fülle boten den Feierabend-Besuchern ein deftiges Abendbrot, Freisitzmöbilar am Rande inbegriffen.

Noch reichte anfangs der 2. Spielhälfte die Luft für zwei weitere Treffer der Gastgeber, dazwischen zweimal schon großer Jubel bei den Lokis, aber die Treffer fanden bei den pingeligen Schiris keine Anerkennung. Resultat dessen zwei schwungvoll ins Feld geschmissene Bierpullen, sodass der Lok-eigene Ordnungsdienst schnell eingreifen mußte. Dann die supergenaue Ablage von BL-Oldie Uwe Trommer auf den Schützen des ersten Loktreffers - der Jubel war wie ein Orkan!

Gleich darauf der zweite Streich, zudem mußte noch ein Eutritzscher mit Gelbrot vom Platz, am Ende waren alle zufrieden und die Lok-Spieler gingen begeistert mit den Fanmassen auf "Wellentrip".

Fazit: Die Jungs knieten sich bei ihrem ersten öffentlichen Spiel mit vollem Einsatz in die Aufgabe gegen einen höherklassigen Gegner. Wie immer bei Vorbereitungsspielen sind die Ergebnisse Schall und Rauch, wir sind ja noch in der Lernphase...

Reini

Sportplatz an der Thaerstraße Leipzig: 1.000 Zuschauer (offizielle Angabe des Veranstalters)

1:0 Bakker (7.), 2:0 Jahn (24.), 3:0 Jahn (43.), 4:0 Bakker (48.), 5:0 Volesky (54.), 5:1 Franke (69.), 5:2 Trute (79.)

 

 

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