LOKSTOFF - das Saisonmagazin des 1. FC Lok Leipzig

 

Presse-Team des 1. FC Lok Leipzig e. V.

 

 

52 Seiten, A4-Format, Hochglanz-Umschlagseite, mit zahlreichen Fotos - 4 €
Herausgeber: 1. FC Lokomotive Leipzig e. V., Connewitzer Straße 19, 04289 Leipzig

www.lok-leipzig.com
 

Ganz schön bunt kommt es daher, das neue Saisonheft des 1. FC Lokomotive. Der Name ist Programm - LOKSTOFF! Denn es gibt reichlich Foto- und Lesestoff auf 52 Seiten, und nicht nur zur neuen Oberliga-Saison. Vor Jahresfrist noch für 3 € zu haben, hat auch hier die Inflation zugeschlagen: Heute kostet das Ganze bei gleicher Seitenzahl, aber weniger Werbung satte 4 €.

Die neue Saison des 1. FC Lok wird sehr gut optisch präsentiert, sowohl als Teamposter auf den Mittelseiten als auch autogrammkartengerecht für jeden aktuellen Spieler im Kader. Eingangs nimmt der 1. Vorsitzende das Wort auf, sieht den vierten Aufstieg als Ergebnis der kontinuierlichen Arbeit im Verein. Steffen Kubald stellt klar, dass der Erfolg ohne die Fans des 1. FC Lok gar nicht denkbar gewesen wäre, Probstheida war und ist ein Zuschauermagnet - auch in der kommenden Spielzeit soll es hier attraktive, faire und friedliche Spiele geben. Beeindruckende Bilder und die punktgenauen Spielstatistiken lassen die Saison 2007/08 jeden Fan noch einmal neu erleben. Die ebenfalls aufstiegsverwöhnte „Zweite“ erhält einen forschen Lagebericht, der zu neuen Zielen des Trainers Holger Hennig animiert.

Bei der „Ersten“ sieht das anders aus: „Wir bleiben realistisch!“ - so das Credo der beiden Trainer Rainer Lisiewicz und Uwe Trommer für die „Wundertüte Oberliga“, wie es (weiter hinten im Heft) Kapitän Holger Krauss treffend ausspricht. Alle sechzehn Teams werden mit kurzen prägnanten Fakten vorgestellt, auch das gehört zu einem Saisonheft. Es gibt aber noch mehr: Eine Story a la BILD über einen Tag im Leben eines Lok-Kickers, hier Azubi Alex Kunert, dessen Fulltimejob in einem Baumarkt mit anschließendem Training im Bruno höchsten Respekt abfordert. Und einen Live-Bericht aus einer Spieler-WG in Leipzig, mit Thomas Wetzig und Jan Evers in den Hauptrollen. Dann der Talk mit Clemens Fritz von Werder Bremen, die ja bald im Zentralstadion zur „EC-Revanche“ antreten. Der Erfurter erinnert sich gut an seine zwei Jahre beim VfB Leipzig, wäre fast geblieben damals, wenn Trainer Stepanovic nur einen Tag früher entlassen worden wäre. Er freut sich, dass Lok nach der Neugründung wieder kontinuierlich nach oben kommt und vielleicht bald wieder im Profifußball sein könnte. Zurzeit ziert sein Konterfei übrigens jedes zweite Werbeplakat in Leipzig, Werders Trikotsponsor Citibank hat da die Nase vorn.

Historisches aus der Saison 1987/88 mit den Spielen im EC gegen Olympique Marseille und der verpassten Meisterschaft gibt es auch, allerdings gewinnt Lok-Urgestein Frank „Edi“ Edmond dem eigentlich viel Positives ab, wie er es den Autor "tf" per e-mail wissen ließ. Ein eigenes kleines Kapitel bekommen auch die Frauen, die mit neuem Trainer Sven Thoß und einigen Verstärkungen eine problemlose Zweitligasaison anstreben. Die Fans im Wandel der stürmischen Lok- und Nachwende-VfB-Zeiten sind dem Pressesprecher „ds“ einen recht locker geschriebenen Artikel wert, der auch den Zeitgeist bedient.

Das Bonbon kommt fast zuletzt, eine Kolumne von Gottfried Weise, Zeitzeuge vieler LOK-Europacup-Schlachten als Radioreporter und nach der Wende als TV-Kommentator bei Eurosport tätig. Da kann man nichts herausreißen, die muss man einfach komplett genießen! Zum Abschluss gibt’s ein Hasseröder!

 

© Fanclub Locomotion 08/2008 - Reini