Presse-Artikel zur angestrebten Fusion - 02.09.2004

 

Kaum 24 Stunden nach den ersten euphorischen Berichten über den Zusammenschluss vom Hausdorfer SV mit unserem 1. FC Lokomotive finden sich in der heutigen LVZ schon die Sammelabrechnungen angeblicher Verlierer. Der Verdacht liegt nahe, dass da von irgendwoher erheblicher Druck ausgeübt wurde. Gleich drei Artikel im Regionalsportteil beschäftigen sich da mit diesem unerhörten Vorgang, befragen dabei ausgerechnet diejenigen, denen wohl entscheidende Nachteile aus einer Fusion beider Vereine entstehen könnten: Spieler und Trainer des Hausdorfer SV, FC Sachsen-Präsident Rocca und Sportbürgermeister Tschense. Eher am Rande werden die sachlichen Argumente eines Rainer Lisiewicz und des Hausdorfer Schatzmeisters Stenzel erwähnt.

Aber die Tendenz und das meinungsbildende Credo dieser Artikel ist wohl klar: Hier sollen sauber gelaufene Verhandlungen und daraus folgende Vereinbarungen zwischen zwei fusionswilligen Vereinsparteien verunglimpft werden, um so von eigenen Befindlichkeiten abzulenken.

 

Am Wochenende werden die Zuschauer mit ihrem zahlreichen Erscheinen im Bruno darüber abstimmen, wie es beim 1. FC Lok in Zukunft weitergehen wird. Ich glaube, trotz aller verständlichen Bedenken der Fans wird es eine klare Aussage für diesen schnelleren Weg geben. Eins ist aber jetzt schon klar: Man wird sich seitens der führenden Köpfe im FCL darauf einstellen müssen, dass man in Leipzigs Rathaus wieder ernst genommen wird.

Reini