Samstag,
23.11.2013 1. FC Magdeburg - 1. FC Lok Leipzig 3:1
(0:1)
Trotz eigener Führung schaffte es die LOK-Elf nicht,
zählbare
Erfolge - sprich: Punkte - aus der Elbestadt mitzubringen. Wieder war
ein Elfmeter die Wende, da kann man schon mal den Glauben an eigene
Siege verlieren. So wird es schwer, noch an den Klassenerhalt zu
glauben. Die nächsten Spiele müssen daher
schnellstens
erfolgreicher gestaltet werden.
RT
Arena
Magdeburg: 6.598 Zuschauer
Schiedsrichter: Lasse
Koslowski (Berlin). .
0:1 Engler (18.), 1:1
Hammann (31./ Foulelfmeter), 2:1 Fuchs (64.), 3:1 Fuchs (90.+1)
Fotos zum Spiel
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PRESSESCHAU +++
Magdeburg
vs. 1.FC Lok 3:1 - „Mehr ist zurzeit einfach nicht
drin“
Nächste Auswärtspleite für den 1. FC Lok.
Auch beim 1.
FC Magdeburg gab es für die Probstheidaer nur feuchte
Händedrücke. In einem turbulenten Ostderby verlor
Blau-Gelb
vor 6.598 Zuschauern mit 1:3 (1:1). Nach Englers Sonntagsschuss kamen
die Gastgeber auf, profitierten von Fehlern der Lok und hatten am Ende
auch die höhere Qualität. Das Spiel musste mehrmals
unterbrochen werden.
Viel hatten sie in Magdeburg wirklich nicht erwartet beim 1. FC Lok.
Die Petersen-Truppe war vor der Begegnung neun Spiele ungeschlagen
geblieben, hatte zu Hause erst einmal verloren. Lok dagegen war in der
Fremde bisher nur einmal siegreich, musste zudem die Ausfälle
von
Kilz, Trojandt und Bochmann verkraften. Rolleder saß mit
blauem
Knöchel nur auf der Bank und konnte nur 21 Minuten mitwirken.
Umso
besser, dass Rico Engler nach 17 Minuten per Sonntagsschuss die
Führung herstellen konnte. Aber schlecht, dass diese nicht mal
für einen Punkt reichte. Der FCL kassierte einmal mehr zu den
unmöglichsten Zeitpunkten die Gegentreffer. Schon eine
Viertelstunde später war das Ergebnis ausgeglichen. Der flotte
Fuchs war im Strafraum von Seifert gelegt worden, Hammann traf sicher.
Lok musste den dritten Elfmeter im dritten Spiel in Folge hinnehmen.
Und als sich der FCM gegen die bis dahin einigermaßen solide
Gäste-Abwehr nicht mehr wirklich zu helfen wusste, reichte ein
Geistesblitz, um Fuchs zur Führung einzuladen. Eine
Vitteriti-Eingabe verpassten Kittler und Krug, der schlaue Fuchs stand
dafür richtig. Danach versuchte der FCL wenigstens den einen
Punkt
zu retten, hatte aber Pech, dass Hildebrandts-Freistoß nur an
den
Pfosten flog. Magdeburg hatte auf der Gegenseite das nötige
Glück. Ein Pfostenschuss landete direkt vor den
Füßen
von Fuchs, der den 3:1-Endstand besorgte. „Leider hat es
heute
wieder mal nicht für einen Punkte gereicht“, zeigte
sich
Lok-Trainer Heiko Scholz enttäuscht, wollte aber seiner Truppe
keinen Vorwurf machen. „Bei uns ist zurzeit nicht mehr
möglich." Schon vor Wochen hatte Scholz die
fußballerische
Limitierung seiner Mannschaft beklagt. Nach zwei Niederlagen in Folge,
steht der FCL kommenden Sonntag, 13:30 Uhr im Plache-Stadion, gegen den
Tabellenletzten Hertha II gehörig unter Druck. Gelingt der
Dreier,
hat Lok bei den erhofften Spielausgängen auf den anderen
Plätzen nur einen Punkt Rückstand auf die
Nichtabstiegsplätze. Bei einer Niederlage würde man
die
Hinrunde als Tabellenletzter beenden. Während Scholz und
Petersen
gesalbte Worte an die Presse richteten, war Schiedsrichter Lasse
Koslowski schon längst abreisebereit. Der Berliner musste das
Ostderby insgesamt dreimal unterbrechen. Nach 55 Minuten war im ganzen
Stadion ein Alarmsignal ausgelöst worden, was alle der 6.598
Zuschauer sowie die Akteure auf und neben dem Feld dermaßen
irritierte, dass ein Weiterspielen unmöglich wurde. Wenig
später flogen Bengalos aus dem mit 800 Mann gut
gefüllten
Lok-Block, und als nach 83 Minuten ein Böller aus dem
Magdeburger
Fanblock Rico Engler nur knapp verfehlte, stand die Partie kurz vor dem
Abbruch. Koslowski bat die Teams für fünf Minuten in
die
Kabine, ließ schließlich aber zu Ende spielen.
Quelle:
L-IZ vom 23.11.2013 - von Marko Hofmann