Sonntag, 01.09.2013 1. FC Lok Leipzig - Berliner AK 0:2 (0:0)
Nach eigentlich gutem Spiel verliert LOK am Ende sehr unglücklich.
Aber - wer selber keine Tore schießt, kann auch nicht gewinnen,
Und am Ende verlierst du so einen Kick noch. Die unschönen Szenen
danach, die später durch die Medien regelrecht geisterten, bekam
man natürlich auf der Gegengeraden nicht mit. Aber unserem
Präsidium ist zu wünschen, dass es bei seiner klaren Linie
bleibt.
RT
Bruno-Plache-Stadion Leipzig: 1971 Zuschauer
0:1 Kruschke (87.), 0:2 Kruschke (90.+2)
Fotos zum Spiel
+++ PRESSESCHAU +++
Rückschlag im Abstiegskampf: FC Lok Leipzig verliert 0:2 gegen den Berliner AK
Im Kampf gegen den Abstieg hat der 1. FC Lok Leipzig einen weiteren
Rückschlag erlitten. Gegen der favorisierten Berliner AK zeigten
die Blau-Gelben im Bruno-Plache-Stadion vor allem in der ersten
Halbzeit eine beherzte Leistung. In der Schlussphase gelangen der Elf
von BAK-Coach Engin Yanova aber die entscheidenden beiden Tore. 1921
Zuschauer wollten das Spiel in Probstheida am Sonntag sehen. Die
Entscheidung ließ lange auf sich warten. Erst in der 87. Minute
brachte Stürmer Kevin Kruschke die Berliner in Führung. In
der Nachspielzeit untermauerte er das Ergebnis mit einem zweiten
Treffer für die Gäste. Die Elf von Carsten Hänsel
dürfte schwer enttäuscht sein, denn über Strecken hielt
Lok unter Spielführung von Kevin Kittler, der nach einer Sperre
wieder im Einsatz war, in der Partie das Heft in der Hand. Die Fans
waren zunächst sehr zufrieden, und für die Mannschaft von
Hänsel gab es viel Applaus. Die größte Torchance
für die Leipziger bot sich nach knapp einer halben Stunde, als
Raik Hildebrandt einen Eckstoß auf Stürmer Christoph Schulz
platzierte. Dieser zog aus drei Metern ab, doch die Berliner hielten
ihren Kasten sauber. Eng war es auch kurz vor der Pause für die
Gäste: Wieder war Schulz am Zug, wollte die Kugel mit einem
Kopfball im gegnerischen Tor versenken, scheiterte aber an Keeper
Marcel Höttecke. In der zweiten Halbzeit baute die Elf von Engin
Yanova mehr Druck auf, konnte aber Chancen nicht nutzen. Viele
Unterbrechungen durch kleinere Fouls ließen zeitweise gar kein
flüssiges Spiel zu. In den letzten 20 Minuten der Partie
dominierten die Gäste aber deutlich, vor allem Ugurtan Cepni
zeigte Drang zum Tor. Er war es dann auch, der mit einer Flanke auf
Kruschke die Führung vorbereitete. Ein Ausgleich in der
Nachspielzeit wollte Lok nicht gelingen, stattdessen machte Kruschke
mit dem zweiten Tor für Berlin den Sack zu.
© LVZ-Online, 01.09.2013, 17:20 Uhr - von Evelyn ter Vehn