Sonntag, 24.02.2013 RB Leipzig - 1. FC Lok Leipzig im Zentralstadion
FÄLLT AUS!
Meine Erkenntnis des Tages: RB wird eigenen Ansprüchen nicht gerecht!
Wer solche Schlagzeilen produziert oder produzieren lässt (siehe LVZ unten) muss sich auch an ihnen messen (lassen).
Niemand
hätte gemosert, wenn das Spiel gestern abgesagt worden wäre, doch RB
wollte halt Allen beweisen, dass man selbst das Wetter im Griff hat.
Doch den Wettergott hat D.M. im Gegensatz zu vielen Anderen
wahrscheinlich noch nicht auf seiner Gehaltsliste. Eine kleine aber
feine und elitäre Schar Lokisten, die sich zur Uhrzeit der Spielabsage
bereits in der Stadt befanden, besuchte, da man ja wegen Fußball einmal
unterwegs war, das Spiel der RB Jugend gegen den FCU am Cottaweg. Im
Anschluss an dieses Spiel (bei dem auch der ehemalige Lokvorstand Dirk
M. und unser alter VfB Trainer H. Andreev gesichtet wurde) kam es zu
(Nein nicht Randale oder Ähnlichem, sondern!) einer halbstündigen sehr
sachlichen Diskussion mit dem Bullentrainer A. Zorniger, dem von Bayern
München eingekauften Physiotherapeuten (keine Ahnung wie er heißt) und
eben dieser LOK Abordnung. Andere "Rote" verließen fluchtartig die
Scenerie vor den "Elenden", doch Diese "verkauften" (Nein nicht
finanziell!) sich für das Probstheidaer Lager glänzend, man hat eben
Stil, Etikette und Contenance.Auf jeden Fall verließ man das Gelände
mit der Gewissheit, die beiden RB Angestellten über den einen oder
anderen Sachverhalt in der gelb blauen Stadt aufgeklärt zu haben. Ob
Diese daraus irgend welche Schlüsse ziehen, entzieht sich natürlich
meiner Kenntnis......
Quelle: LOK-Forum vom 24.02.2013 - von UKW
+++ PRESSESCHAU +++
Derby zwischen RB Leipzig und dem 1. FC Lok fällt aus
Am Sonnabend deutete noch alles auf einen Anpfiff hin. Schiedsrichter
Eugen Ostrin bewertete bei einer ersten Platzbegehung die
Verhältnisse und hob anschließend den Daumen nach oben. Was
folgte war Schneefall bis in die späten Abendstunden. In der Nacht
ließ der Niederschlag zwar nach, um am Morgen noch einmal
kräftig nachzulegen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in
Leipzig sind seit Freitag bis zu 15 Zentimeter Neuschnee gefallen,
allein am Sonntag seien es fünf Zentimeter gewesen. Das Spielfeld
hätten die Helfer und die auf Hochtouren laufende Rasenheizung
hinbekommen. „Mit roten Linien und einem roten Ball hätte es
funktioniert“, so Shoukry. Mit verärgerten Fans, die vor
einem verschlossenen Stadiontour erst von der Absage erfahren, rechnet
der Sprecher nicht. „Die Anhänger sind gut vernetzt“,
glaubt er. Über Nachrichten-Webseiten im Internet, die sozialen
Netzwerke sowie Funk und Fernsehen werde sich die Absage schnell
herumsprechen. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest. Die im
Vorverkauf erworbenen Karten bleiben auch für den Ersatzspieltag
gültig. Bei Anhängern des 1. FC Lok macht sich inzwischen
Unmut über die späte Absage breit. "Uns wollten mehrere
Hundert Fans aus Erfurt und Halle unterstützen", sagte René
Thomas, selbst Unterstützer der Blau-Gelben. Sie seien nun umsonst
angereist. Thomas hatte selbst erst am Hauptbahnhof erfahren, dass das
Spiel nicht angepfiffen wird und kann das nicht verstehen. "RB will in
einigen Jahren in der Bundesliga spielen, wollen die dann bei Schnee
auch Fans aus München oder Dortmund erst zwei Stunden vorher
informieren", fragte der 25-Jährige. Das werde sich der FC Bayern
gewiss nicht gefallen lassen. Lok-Sicherheitsbeauftragter Steffen
Kubald hätte auch gern das Spiel gesehen. "Die Sicherheit der
Menschen steht aber im Mittelpunkt", sagte er. Er habe am Sonnabend und
Sonntag ständig Kontakt mit den Roten Bullen gehabt. "RB hat
wirklich alles in Bewegung gesetzt, damit gespielt werden kann", so
Kubald. Der Schnee am Sonntag sei aber nicht mehr zu bewältigen
gewesen. Vergleiche mit zeitgleich in der zweiten Bundesliga
ausgetragenen Partien lässt er nicht gelten. "Da muss man doch
erstmal gucken, ob es dort auch so viel geschneit hat", erklärte
Kubald. Das Stadion in Leipzig mit seinen vielen Treppen habe
außerdem einen baulichen Sonderstatus. "Das kann man mit Cottbus
doch gar nicht vergleichen", meinte der Lok-Sicherheitschef.
Rund 150 Lok-Fans hatten am Mittag noch einen Marsch vom Hauptbahnhof
zum Stadion und zurück geplant. Polizeisprecher Michael Hille
bestätigte das. "Genug Beamten zum Absichern waren vor Ort",
berichtete er. Was fehlte war ein Verantwortlicher auf Fanseite. Die
Idee, so Hille, sei dann von den Schlachtenbummlern selbst wieder
verworfen worden. Nach Angaben von Hille und auch der für den
Bahnverkehr zuständigen Bundespolizei habe es bisher keine
weiteren Vorkommnisse gegeben. "Im Stadtgebiet ist alles ruhig",
erklärte der Polizeisprecher.
Quelle: LVZ-Online vom 24.02.2013 - von Matthias Roth
Trotz Neuschnee: Derby zwischen RB und Lok nicht in Gefahr – Bullen werben auf Lastwagen
Leipzig. Neuschnee hat Leipzig am Dienstag noch einmal in ein
Winterkleid gehüllt und für rutschige Wege und Straßen
gesorgt. Während die Stadtreinigung alle Hände voll zu tun
hatte, lehnten sich die Verantwortlichen von Regionalligist RB Leipzig
trotz der Wetterkapriolen zurück. „Das Derby gegen den 1. FC
Lok am Sonntag ist nach jetzigem Stand nicht in Gefahr“, sagte
Vereinssprecher Sharif Shoukry. Die Rasenheizung in der Red Bull Arena
laufe, das Grün sei in gutem Zustand. Die Dachkonstruktion blieben
die Zuschauerrängen frei. Die Bullen trommeln deshalb weiter
kräftig für das Spiel der beiden Leipziger Teams. In den
Abendstunden donnern bis zum kommenden Sonnabend noch Werbemittel durch
die Stadt. Auf drei Lastwagen sind Leuchttafeln montiert. Darauf wird
für die Partie geworben. „Das ist ein neues Tool von unserem
Marketing extra für das Derby“, berichtete Shoukry. Die
Wagen seien auf dem Ring unterwegs und machten auch einen Abstecher in
die Karl-Liebknecht-Straße. Die Rasenballer hatten in der
Vergangenheit schon mehrfach mit ungewöhnlichen Aktionen für
ihre Spiele getrommelt. Vor der Pokalbegegnung 2011 gegen den FC
Augsburg verteilten sie 5000 Badelatschen in der Innenstadt. Darauf
gedruckt war zu lesen: "Offizielle Augsburger Pokalschlappe". Vor der
Erstrunden-Partie gegen den VfL Wolfsburg hatte Leipzig bereits
Taschentücher mit der Aufschrift "Für heulende Wölfe"
verteilt. Zumindest das zahlte sich aus: Leipzig gewann 3:2. Gegen
Augsburg verlor die damals von Peter Pacult betreute Mannschaft mit
0:1. Der aktuelle Trainer Alexander Zorniger will sich vom 1. FC Lok
nicht überraschen lassen und in seiner Leipziger Amtszeit weiter
ohne Niederlage bleiben. Nach zwei freien Tagen erwartet er am Mittwoch
seine Männer zurück auf dem Trainingsplatz. Dann steht
zunächst ein Laktattest an. Bis auf die verletzten Sebastian
Heidinger und Dominik Kaiser sind laut Shoukry alle Spieler fit.
Besonders die zuletzt nicht für die Startelf berücksichtigten
Akteure dürfen sich wieder Hoffnung auf Einsatzzeiten machen.
Zorniger war nach dem knappen 1:0-Sieg gegen die TSG Neustrelitz mit
der Laufbereitschaft seiner eingesetzten Profis unzufrieden. Die
Zuschauer quittierten die Leistung der Bullen teilweise mit Pfiffen
– ein Novum in dieser Saison. Kapitän Daniel Frahn reagierte
verärgert: „Wir können doch nicht jedes Spiel 7:1 oder
5:1 gewinnen“, spielte er auf die Testspielsiege gegen Buchbach
und Hannover 96 II an. Die Mannschaft wisse das und vielleicht 1000
Zuschauer, fügte Frahn an. Zorniger empfahl den Fans einen Blick
auf die Tabelle: „Da sinkt der Halspegel wieder“. Die
Bullen haben derzeit neun Punkte Vorsprung auf den zweiten Platz.
Terminiert ist inzwischen auch das ausgefallene Spiel beim Berlin AK,
auf den 20. März. Am Dienstag gab es noch Motivationshilfe aus der
ersten Bundesliga. Dürfen Konzerne Millionen an Euro in einen
Fußballverein pumpen, hieß es in einer prominent besetzten
Talkrunde. Nein, meinen die Vereinschefs von Borussia Dortmund,
Vereinschef Hans-Joachim Watzke, und Eintracht Frankfurt, Heribert
Bruchhagen über Werksclubs und Traditionsvereine.
Traditionsvereine wie der 1. FC Kaiserslautern oder der 1. FC
Köln, die immer ausverkaufte Stadien haben, würden
„durch die Werksclubs um drei Plätze zurückgeschoben -
bis in die 2. Liga“, beklagte Bruchhagen. Wenn jetzt etwa noch
Audi sein Engagement in Ingolstadt intensivieren würde und Red
Bull in Leipzig die Anstrengungen für einen Erstligaclub
verstärke, könnten noch andere Clubs herausgedrängt
werden, fürchtet Bruchhagen: „Wollen wir das?“ Die
Fans der Bullen werden am Sonntag eine Antwort darauf finden.
© LVZ-Online, 19.02.2013, 14:49 Uhr - von Matthias Roth