Samstag, 25.05.2013 VFC Plauen - 1. FC Lok Leipzig 1:2 (0:1)
Im letzten Saisonspiel gelang unserem FCL ein jederzeit verdienter
Auswärtssieg beim VFC Plauen. Damit endete eine turbulente
Spielzeit doch noch recht entspannt, wenngleich die Situation im Verein
rund um den damit verbundenen Trainerwechsel weiterhin spannend bleiben
wird. Diejenigen, welche an diesem teils verregneten Pseudosommertag
ins Vogtland reisten, gilt unsere uneingeschränkte Bewunderung.
Sie erlebten eine LOK-Elf mit viel Spielfreude und einen 2:1-Sieg, der
anschließend gut gefeiert wurde - auch von den Fans, die daheim
geblieben sind.
Die Plauener Fans präsentierten zu ihrem 110jährigen
Vereinsjubiläum ein schönes Banner und ein bisschen Rauch in
ihrem Fanblock. Das rief allerdings die Sicherheitskräfte auf den
Plan, die sich den Rädelsführer in einer wilden Hatz
aufgriffen. Alle gegen einen, das führte dazu, dass die VFC-Ultras
ihre Banner und sich selber abzogen und dem Geschehen den Rücken
kehrten.
RT
Vogtland-Stadion Plauen: 1.237 Zuschauer
0:1 Spahiu (13.), 0:2 Rolleder (70.), 1:2 Wild (90.)
Fotos zum Spiel
+++ PRESSESCHAU +++
Lok gewinnt 2:1 in Plauen - Mannschaft schenkt Rose einen Sieg zum Abschied
Lok beendet eine sportlich gelungene Saison mit einem 2:1-Sieg in
Plauen und landet in der Abschlusstabelle auf Platz 10! Lok macht da
weiter, wo sie am Mittwoch gegen Torgelow aufgehört hatten. Spahiu
triffft schon nach 13 Minuten zur Führung. Nur eine Minute
später fast das 2:0: VFC-Torwart Person ist schon geschlagen, doch
Fitkau kratzt den Schulz-Lupfer von der Linie (14.). Plauen findet auch
in der Folge nicht statt, kam Offensiv überhaupt nicht zum Zug.
Aber auch die Rose-Jungs tuen nicht mehr, als unbedingt nötig. Das
Bild ändert sich auch in Halbzeit zwei nicht. Plauen macht wenig,
Lok ist um einen soliden Saisonabschluss bemüht. Rolleder macht in
der 71. alles klar, trifft nach Theodosiadis-Ecke zum 2:0. Danny Wild
sorgt in der 90. für Ergebniskorrektur aus Sicht der Gasgeber. Die
mitgereisten Lok-Fans feiern den scheidenden Trainer Marco Rose.
© BILD-Online, 25.05.2013, 15:44 Uhr
Schwungvolles Saisonende für Lok Leipzig – VFC Plauen unterliegt zum 110. Geburtstag
Im letzten Punktspiel der Regionalliga-Saison hat der 1. FC Lok Leipzig
den VFC Plauen mit 2:1 (1:0) besiegt. Die Gastgeber aus dem Vogtland
feierten am Samstag 110-jähriges Bestehen, so dass die Partie mit
einer Choreo der Plauener Fans eingeleitet wurde. Doch Lok war nicht
zum letzten Spiel unter Trainer Marco Rose angereist, um Geschenke zu
verteilen. Von Beginn an zeigten sich beide Teams spielfreudig, mit
leichten Vorteilen für Lok. Die erste Chance jedoch erspielten
sich die Schwarz-Goldenen. Filip Sajbidor ließ über links
die Leipziger Defensive stehen, flankte aber zu ungenau. Keine Minute
später konterte Loks Albert Spahiu. Der Stürmer kam über
Halblinks und zog flach ins lange Eck zum 1:0 ab (13. Minute). Danach
setzen die Leipziger die ausfallgeplagten Gastgeber unter Druck. In der
17. Minute prüfte erneut Spahiu Plauens Schlussmann Christian
Person, der zum letzten Mal für den Regionalligisten im Kasten
stand, doch dieser hielt sicher. Die Leipziger zwangen dem Gegner ihr
Spiel auf, die Abwehr des VFC geriet gehörig unter Druck. Nach
einer halben Stunde fanden auch Plauener in die Partie: Kevin Landgraf
scheiterte jedoch knapp an Christopher Gäng, der den Ball
über die Latte lenkte. Dabei zog sich der Stamm-Torhüter der
Leipziger eine Verletzung zu, so dass er in der 33. Minute vom Platz
musste. Für ihn kam Alexander Czempik. „Er hatte Schmerzen
im Knie“, berichtete Lok-Sprecher René Gruschka nach dem
Spiel und fügt an „Vielleicht wollte er dem
Auswechsel-Torwart auch nur noch eine Chance geben. Christopher feiert
auf jeden Fall schon wieder mit.“ Die Blau-Gelben setzten die
Gastgeber auch weiterhin unter Druck, doch Plauen wehrte sich, ohne
aber herausgespielte Chancen zu nutzen und zum Abschluss zu kommen. Mit
0:1 ging es in die Halbzeitpause.
Mit neuem Schwung nach vorn kam der VFC aus der Kabine. In der 51.
Minute wurde es für Lok gefährlich: Danny Wild rutschte knapp
am Ball vorbei, doch Landgraf kam noch mal ans Leder, jagte dieses aber
über die Latte. Plauen heizte in der Folge den Blau-Gelben
mächtig ein. Immer wieder musste Czempik eingreifen. Lok suchte
die Flucht nach vorn: Nach Vorlage von Benedikt Seipel jagte
André Stratmann den Ball aus acht Metern in die Plauener
Innenverteidigung (64. Minute). In der 70. Minute stieg Steve Rolleder
nach einer Ecke am höchsten und köpfte unhaltbar zum 2:0 ein.
Danach war bei den Vogtländern die Luft raus. Das Team von
Chef-Trainer Michael Hiemisch versuchte sich der blau-gelben
Übermacht zu erwehren, wirkte dabei aber hilflos und konnte nach
vorn keine Akzente mehr setzen. In der letzten regulären
Spielminute der Saison tauchten die Plauener noch einmal vor dem Tor
der Gäste auf. Toni Hager kam von halblinks, legte auf Danny Wild
ab, der den Ball rechts in den Kasten versenkte (90. Minute). Kurz
darauf pfiff der Schiedsrichter ab. Es blieb beim 2:1-Endstand.
„Wir freuen uns über den Sieg“, sagte Gruschka nach
der Partie. „Und wir freuen uns auch, dass Marco Rose seine Zeit
bei Lok mit einem Sieg beenden konnte.“ Die Leipziger sind nun
seit acht Partien ungeschlagen und beenden die Saison der Regionalliga
Nordost auf Tabellenplatz 10. „Damit hätte noch vor wenigen
Wochen keiner gerechnet“, so der Lok-Sprecher. Jetzt gehe es
für die Mannschaft erstmal in die Sommerpause. Einige Spieler
reisen gemeinsam nach Mallorca, die übrigen werden beim Sommerfest
des 1. FC Lok Leipzig am kommenden Samstag für die Fans der
Probstheidaer da sein. „Damit wollen wir diese Saison, die alles
an Höhen und Tiefen hatte, mit unseren Anhängern ausklingen
lassen, bevor es am 1. Juli wieder mit dem Training los geht.“ An
der Seitenlinie steht dann ein neuer Trainer: Carsten Hänsel.
© LVZ-Online, 25.05.2013, 15:27 Uhr - von joka