Sonntag, 05.05.2013  1. FC Lok Leipzig - VfB Germania Halberstadt  1:1 (1:1)

Unter den wärmenden Sonnenstrahlen dieses ersten Mai-Sonntags 2013 kam die LOK schwer in Fahrt. Erst ein Elfmeter, verursacht an der Strafraumgrenze an Rolleder, durfte nach Verwandlung durch unseren Griechenabräumer Theodosiadis die heute fast 2400 Zuschauer vom Sieg träumen lassen. Spätestens mit dem Ausgleich kurz vor der Halbzeit war diese Träumerei wieder vorbei, aber man wird doch mal… So wogte das Geschehen in der zweiten Spielhälfte hin und her, jeder hätte den Sieg schaffen können. Am Ende waren alle mit dem Remis einverstanden und wohl auch zufrieden mit dem jeweiligen Punktgewinn.
RT

Bruno-Plache-Stadion:  2.386 Zuschauer
1:0 Theodosiadis (26./ FE), 1:1 Büchler (43.)

Fotos zum Spiel


+++ PRESSESCHAU +++

1:1 gegen Halberstadt - Lok sammelt nächsten Punkt gegen den Abstieg
Im Duell gegen Aufstiegstrainer Willi Kronhardt reichte es für Lok nur zu einem Punkt. 1:1 hieß es nach 90 Minuten. 2386 Zuschauer sahen zunächst einen müden Sommerkick. Erster Wachmacher war Grandners Schuss aus 16 Metern – Halberstadt-Schlussmann Nagel fängt den Ball sicher (25.). Dann wird Rolleder im Strafraum gelegt. Den fälligen Elfer verwandelt Alexis Theodosiadis sicher (26.).
Jetzt ist Halberstadt bemühter, ohne wirklich gefährlich zu werden. Entsprechend überraschend fällt der Ausgleich. Seifert setzt sich auf Rechts durch, bei seiner Maßflanke braucht Büchler nur noch den Kopf hinhalten (43.). Nach der Pause sind beide Teams um mehr Zug zum Tor bemüht. Die Rose-Truppe dabei mit Vorteilen. Torwart Nagel hält einen Kopfball von Rolleder (46.), stoppt Schulz, der allein vor ihm aufgetaucht war (60.) und pariert einen Grandner-Schuss zur Ecke (60.). Auf der anderen Seite vergibt Büchler freistehend (72.). Kurz darauf Lok im Glück, Georgi schnappt sich einen schlampigen Rückpass von Saalbach. Doch Gäng klärt in höchster Not (75.). Dann ist Schluss, Lok holt einen weiteren Punkt zum Klassenerhalt, hat jetzt acht Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz
© BILD-Online, 05.05.2013 - 15:41 Uhr

Lok Leipzig gelingt gegen Ex-Coach Kronhardt kein Sieg – Unentschieden gegen Halberstadt
Der 1. FC Lokomotive Leipzig ist im Heimspiel gegen den VFB Germania Halberstadt nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Gegen das vom früheren Trainer Willi Kronhardt betreute Team aus Sachen-Anhalt reichte es nur zu einem leistungsgerechten 1:1 (1:1). Die rund 2400 Zuschauer im Bruno-Plache-Stadion sahen vor allem in der Anfangsphase eine langweilige Partie, ohne das sich die Teams Torgelegenheiten erarbeiteten. In den Zweikämpfen gingen beide Mannschaften allerdings nicht zimperlich zu Werke. Folgerichtig fiel der erste Treffer nach einem Foulspiel. Die Halberstädter Verteidigung hatte Lok-Stürmer Steve Rolleder im Strafraum ungelenk zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter platzierte Alexis Theodosiadis sicher in der rechten unteren Ecke. Bis zur Halbzeit konnte Lok den Vorsprung nicht halten. Denn die Gäste agierte nun energischer. Rolleder vertändelte schlielich beinahe mit dem Pausenpfiff den Ball im Mittelfeld. Halberstadt nutzte dies für einen schönen Angriff über die rechte Seite, den Florian Büchler erfolgreich zum Ausgleich einnetzte. In der zweiten Hälfte wurde das Spiel deutlich unterhaltsamer, auch wenn keine Mannschaft ein weiteres Tor verbuchen konnte. Die größte Chance für Lok leitete Theodosiadis mit einem Freistoß an den Pfosten ein. Doch Christoph Schulz scheiterte mit seinem Nachschuss vor dem leeren Gehäuse. Halberstadts beste Gelegenheit vergab wiederum erneut freistehend Büchler, nachdem er von seinem Team gut in Szene gesetzt wurde.
© LVZ-Online, 05.05.2013, 15:02 Uhr

Neuer Geschäftsführer bei Lok Leipzig – eine Million Euro Etat für kommende Saison
Tom Franke ist neuer Geschäftsführer beim Fußball-Regionalligisten 1. FC Lokomotive Leipzig. Wie der Verein mitteilte, unterstützt der ehemalige Lok-Mittelfeldspieler bereits seit 2. Mai die Arbeit des Übergangspräsidiums. Zudem vermelden die Blau-Gelben auch erste Etatüberlegungen für die neue Saison. „Wir planen vorerst mit einer Million Euro“, erklärte Lok-Vorstandsmitglied René Gruschka gegenüber LVZ-Online. Zum Vergleich: Liga-Konkurrent Auerbach ging mit gut 450.000 Euro in diese Saison, Carl-Zeiss Jena mit etwa zwei Millionen Euro. Die Probstheidaer waren einst mit 1,8 Millionen Euro in die aktuelle Spielzeit gestartet. „Aber wir haben doch gesehen, das passte vorn und hinten nicht. Wir rechnen deshalb jetzt mit weniger Geld, haben die Zuschauerprognose auf 2300 pro Heimspiel gesenkt und werden auch keine Profiverträge mehr vergeben“, so Gruschka weiter. Auch einen Hauptsponsor gebe es bisher noch nicht.
Lok setzt in der neuen Saison auch auf junge Talente: Der Verein versuche dennoch, viele Spieler aus dem aktuellen Kader zu halten. „Wir werden aber sicher auch auf junge Talente setzen, die sich bei uns vielleicht für andere Vereine empfehlen wollen“, so der Vorstandssprecher. Erste Gespräche mit den Spielern und auch mit Trainer Marco Rose soll es in der kommenden Woche geben. Vor dem Gang in die nächste Spielzeit müssen die Verantwortlichen beim 1. FC Lok aber erst noch die aktuellen Verbindlichkeiten reduzieren. „Die aktuelle Liquidität konnte stabilisiert werden, auch durch das Einwerben von zinslosen langfristigen Darlehen“, berichtet Finanzvorstand Jens Kesseler. Laut seines Kollegen Gruschka kommen die 45.000 Euro von vier Unterstützern und müssen peu á peu ab Beginn der neuen Saison beglichen werden. Mit den frischen Zahlungsmitteln wurden unter anderem die Sportlergehälter für April beglichen, erklärte Kesseler. Zudem werden 1000 Euro an den Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) gezahlt, der Lok nach den Böllerwürfen beim Spiel gegen den 1. FC Magdeburg zu eben jener Geldstrafe verurteilt hat. „Wir werden dieses Urteil akzeptieren und behalten uns vor, gegen die Täter, sollten sie durch die Polizei eindeutig ermittelt werden, Stadionverbote auszusprechen und zivilrechtliche Schritte einzuleiten“, so Jens Kesseler.
© LVZ-Online, 07.05.2013, 09:42 Uhr - von Matthias Puppe