Freitag, 07.10.2011 Erzgebirge Aue 2. - 1. FC Lok Leipzig 5:0 (3:0)
Erzgebirge Aue II: 1
Stephan Flauder - 4 Sascha Weirauch, 3 Dominic Rau, 5 Philipp
Müller, 2 Patrick Sonntag (75./14 Tom Wolny) - 6 Tommy
Käßemodel, 7 Alban Ramaj, 8 Robert Strauß, 9 Christian
Cappek (80./16 Franco Stopp) - 10 Rico Bär (69./12 Thomas Stock),
11 Kevin Stephan
1. FC Lok: 1 Martin Dolecek -
12 Martin Schuster, 3 Markus Krug, 23 Markus Saalbach, 8 Jens Werner -
, 15 Sebastian Seifert, 22 Andreas Streubel, 19 Ivan Ristovski, 4
Djibril N´Diaye (64./25 Marcus Brodkorb), - 9 Benjamin Fraunholz
(50./2 Benedikt Seipel), 18 Jiri Masek (59./21 Rico Engler)
Tore: 1:0 Cappek (7.), 2:0 Stephan (17.), 3:0 Ramaj (53.), 4:0 Ramaj (63.), 5:0 Käßemodel (88./FE)
Gelbe Karten: Weihrauch -
Gelb-Rot: Krug (53./wdh. Foulspiel)
Rot: Dolecek (88./Notbremse)
Sparkassen-Erzgebirgsstadion: 850 Zuschauer
Statistik: LOK-Homepage
+++ PRESSESCHAU +++
Debakel in Aue - Lok Leipzig unterliegt mit 0:5
Debakel statt Befreiungsschlag: Der 1. FC Lok Leipzig hat am
Freitagabend das Nachholespiel bei der Reserve von Erzgebirge Aue mit
0:5 verloren.
Unter der Woche hatte Trainer Mike Sadlo eine einfache Rechnung
aufgemacht: Seine Lok hing den Spitzenteams zwei Spiele hinterher. Das
machte sechs mögliche Zusatzpunkte und bot die Chance auf Platz 3.
Nun, davon kann keine Rede mehr sein - das 0:5-Debakel im Erzgebirge
dürfte alle Hoffnungen auf einen Spitzenplatz erstmal zunichte
gemacht haben.
Dabei spiegelt das ziemlich deutliche Ergebnis den Spielverlauf nicht
ganz korrekt wieder: Eigentlich hatten die Lok-Kicker vor allem in der
ersten Halbzeit durchaus ihre Chancen - allerdings erwies sich die
Defensive gegen die extrem konterstarken Auer als höchst
löchrig. Nach sieben Minuten tauchte Christian Cappek allein vorm
Kasten des bedauernswerten Martin Dolecek auf. Eine Chance, die sich
der 21-Jährige aus dem Zweitliga-Anschlusskader nicht entgehen
ließ.
So nahm das Debakel seinen Lauf - bis hin zur irgendwie folgerichtigen
Roten Karte gegen den Lok-Keeper, der sich kurz vor Toresschluss in
seiner Not nur noch mit einer Notbremse zu helfen wusste. Was mal
abgesehen von der bitteren Niederlage besonders schmerzen dürfte:
Damit dürfte der Torwart auf jeden Fall beim Auftritt bei Wacker
Gotha am Sonnabend fehlen. Ebenso wie Abwehrmann Markus Krug, der nach
einer obendrein noch erfolglosen Ringereinlage - Alban Ramaj machte
trotzdem das 0:3 - den Gelb-Roten Karton sah. Eines steht damit fest:
Die kurze Lok-Aufholjagd wurde gestoppt, der Druck für Mike Sadlo
bleibt.
Quelle: SachsenSonntag vom 09.10.2011 - von Jens Wagner