Zwei Tore und eine Unterbrechung
Die Gäste aus Leipzig waren in der ersten Halbzeit spielbestimmend. Sie
hatten mehr Torchancen, agierten aber im Abschluss oft zu umständlich. Die
Dresdner kamen erst nach der Pause besser ins Spiel und lieferten sich mit Lok
einen offenen Schlagabtausch. Und sie waren effektiv: Kreher sorgte nach einem
Pass in die Gasse für das 1:0. Danach war die Dynamo-Reserve sogar dominierend.
Klippels 2:0 per Kopf kam folgerichtig. Dresden verwaltete nun die Führung.
Leipzig zeigte ein letztes Aufbäumen. Große Chancen sprangen dabei aber nicht
heraus.
Für Kopfschütteln sorgten einige der etwa 1.200 mitgereisten
Lok-Fans. Sie schossen nach dem ersten Tor Leuchtraketen und Böller aufs
Spielfeld und sorgten so für eine fünfminütige Spielunterbrechung. Laut 1. FC
Lok wurden drei der verursacher identifiziert. Aber von den Dynamo-Fans konnten
sich auch nicht alle benehmen. So wird die brennende Leuchtfackel im
Dynamo-Block eine Geldstrafe nach sich ziehen. Außerdem versuchten einige
Dresdner Hooligans vor und nach der Partie die von der Polizei durchgesetzte
Fantrennung zu durchbrechen und lieferten sich Auseinandersetzungen mit den
Beamten. Insgesamt 750 Polizisten waren im Einsatz. Es gab unter anderem neun
Festnahmen und mehrere Platzverweise.
Quelle: www.mdr.de - 18. November 2009, 18:43
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