+++ Am Sonntag war wieder reguläres Heimspiel: LOK bezwang hochverdient den VfL Pirna-Copitz mit 2:0! +++ Ralf Schreiber und Thomas Wetzig schossen die Tore, 2126 Zuschauer sahen zu! +++ Am Samstag geht es gegen den SV Bannewitz, wegen Sicherheitsbedenken findet unser Auswärtsspiel aber wiederum im Bruno statt, Anstoß unter Funzelflutlicht ist 15 Uhr! +++
Sonntag, 02.12.2007 1. FC Lok Leipzig - VfL Pirna-Copitz 07 2:0 (1:0)
Strahlender Sonnenschein am Vormittag verhieß ein tolles Fußballerlebnis für diesen ersten Sonntag im Dezember. Das Kaffeetrinken zum 1. Advent musste leider ausfallen, aber dafür war LOK angesagt. Um 15 Uhr reichte zunächst der „langjährige“ VfB-Insolvenzverwalter Friedbert Striewe unserem 1. FC Lokomotive ein gerahmtes uraltes VfB-Trikot aus Meistertagen - quasi als Symbol für die Traditionsmarke „VfB Leipzig“. Die gehört fortan wieder dem Fußballverein in Probstheida und verschwindet zunächst im Tresor. Laut Vereinsführung, damit „niemand damit Schindluder treibt“ und gegen den Klub einsetzen kann - sicher aber auch als Werbepfund für kommende Zeiten.
Dann rollte der Ball, die Loksche nahm Fahrt auf, setzte den Gegner aus der malerischen Sächsischen Schweiz von Beginn an unter Druck. Gestört wurde das schwungvolle Angriffsspiel von den Gästen meist durch rigorose Fouls, die jeder im Stadion sah - nur der Schiri nicht. Was zu deftigen Pfeifkonzerten führte, gegen den Sünder (die Nummer 13 trat unsrem Kevin Adam schmerzhaft auf die Hand) und gegen die Unparteiischen. Kein Anlass zu Besorgnis, unser Team ließ sich - im Gegensatz zu Teilen des Publikums - nicht provozieren. Ein abgewehrter Ball wird dann in der 34. min von Stephan Knoof in den Torraum gebracht und der blonde Ralf Schneider setzt den Ball in die Maschen, das längst fällige 1:0 konnte bejubelt werden.
Im Tatort Nummer 80 gibt es neben den aktuellen Spielberichten diesmal eine Kurzvorstellung des neuen Fanprojekt-Domizils in Stötteritz. In Eigenarbeit wurde bereits einiges geschafft, auch die Außenanlagen auf Vordermann gebracht. Spenden sind da jederzeit willkommen, es kann auf ein Konto der Leipziger Sportjugend eingezahlt werden. Nur sollte man nicht vergessen, den Text „Fanarbeit LOK“ dazu zuschreiben. Warum? Ja, das Konto wird auch für „Chemie-Spenden“ genutzt - kurioserweise…
Zu Beginn der 2. Halbzeit gaben denn auch die Aktivisten in der Fankurve mächtig Dampf und Rauch ab. Der offensichtliche Personalmangel wurde dabei mit wildem Hinundherhüpfen der Fackelträger kompensiert - eine toll anzuschauende Pyroshow! Wieder gab auch das Team auf dem Rasen Vollgas, doch mit dem Toreschießen haperte es. Erst als Thomas Wetzig für den angeschlagenen Rico Engler ins Spiel kam, wurde es gefährlicher und tatsächlich gelang dem Einwechsler das entscheidende 2:0. Riesenjubel und Erleichterung, die drei Punkte waren nun endgültig „im Sack“.
Reini
Bruno-Plache-Stadion Leipzig: 2.126 Zuschauer
Schiedsrichter: Torsten Junghof (Chemnitz)
1:0 Schreiber (34.), 2:0 Wetzig (66.)