+++ LOK besiegt den SV Nordwest klar mit 4:0, knapp 2000 Zuschauer sahen lange Zeit ein offenes Spiel! +++ Am Samstag, 23.09. um 15 Uhr steht das nächste Spiel an, auswärts in Paunsdorf bei Fortuna! +++

 

Samstag, 16.09.2006  1. FC Lokomotive Leipzig -  SV Leipzig Nordwest  4:0 (2:0)

 

Nach dem Rückschlag am vergangenen Wochenende beim SSV Stötteritz war heute für den FCL Wiedergutmachung angesagt. Einige Umstellungen, besonders in der Abwehr (Dirk Hänisch und Kevin Rienaß für Sascha Hoffmann und Marcel Hensgen) sollten gegen den vorjährigen Vizemeister SV (Stahl) Nordwest Leipzig für mehr Sicherheit sorgen. Dennoch dauerte es über eine halbe Stunde, ehe das erste Tor für unsere Loksche fallen sollte. Bis dahin regierte die Nervosität in unseren Reihen, litt das Spiel unter vielen Ungenauigkeiten und Fehlabspielen…

Man erreichte das Bruno gegen 14 Uhr, zuvor lungerte man beim sogenannten „Herbstauftakt der LVB“ auf dem Gelände des Bushofs Lindenau herum. Dort wurden neben Tramoldies eine neue Generation von LVB-Bussen der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt (Ausschreibung läuft noch). Partner fürs Familienfest war dieses Jahr die Türkei, die sich mit Folklore, Reisebüros und Dönerbuden präsentierten. Die Historie bediente ein überdimensionales Trojanisches Pferd, das mit Holztapete überzogen in der Mitte des Platzes stand. Wer wollte, durfte, wie man der begleitenden Regeltafel ersehen konnte, eine alte Tatra-Straßenbahn von ausgedientem Inventar befreien, sich diverse Sitzschalen, Haltestangen oder Blinkerlampen abschrauben – do it yourself! Nun, man wollte ja noch ein paar Minuten vom heutigen Spiel der Zweiten auf Platz 2 im Bruno sehen, also weiter nach Probstheida. Dort fielen ausgerechnet in meiner Anwesenheit die siegbedeutenden zwei Tore für unser 1. Kreisklassenteam, dabei hatte der SV Panitzsch/ Borsdorf schon 2:0 geführt, ehe Polefka,  Thomas Wetzig und zweimal Ronny Richter zum 4:2 für LOK II einnetzten.

Dann begann kurz nach drei das Hauptspiel. Zwei Knallertore von René Ledwoch und wenig später von Stephan Knoof besiegelten Ende der 1. HZ die Niederlage für Stahl. Die hatten heute im Gästeblock teils feurige Unterstützung, mit den aus DDR-Zeiten bekannten Schlachtrufen „Stahl – Feuer!“. Dies waren aber anscheinend nur heute pausierende LOK-Fans von „Commando Lok Leipzig“, die Blockfahnen verrieten sie.

Im Tatort 58 las man natürlich über die Strietze-Pleite, des Weiteren vom zweiten Teil der „Alten“ -Nostalgietour, von der vorigen Saison vom grippegeschwächten Radio-Marko und von 1988 einen Bericht von LOK in Jena, welches im Leverkusener „Fan-aktuell“ seinerseits erschien. Man erinnerte sich…

So richtig befreiend agierte unsere Mannschaft nach der Pause erst nach dem 3:0, was René Heusel erzielte. Die Vorarbeit leistete der gerade eingewechselte Rico Engler, der seinem Gegenspieler auf 10 Metern im Sprint drei Meter abnahm und präzise auf unseren Rekordschützen ablegte. Die Krönung für Engler das 4:0, als er selbst gekonnt verwandelte. Das Team überzeugte mit nimmermüdem Einsatz und wurde letztlich mit dem klaren Sieg belohnt. Die knapp 2000 Zuschauer feierten ausgelassen den zweiten Punktspielerfolg.

Reini

 

Bruno-Plache-Stadion Leipzig:  1.997 Zuschauer

1:0 Ledwoch (33.), 2:0 Knoof (36.), 3:0 Heusel (79.), 4:0 Engler (86.)

 

Fotos zum Spiel