+++ 2:0 im Heimspiel gegen Fortuna Leipzig, trotz Spielertrainer Ronald Werner! +++ Knapp 1700 Zuschauer im Bruno sahen einen müden Kick, der durch zwei Highlights von René Heusel und Eric Eiselt entschieden wurde. +++

 

Samstag, 10.03.2007  1. FC Lokomotive Leipzig - SV Fortuna Leipzig  2:0 (1:0)

 

Alte bekannte Fußballgrößen aus VfB-Zeiten liefen am heutigen Nachmittag für unseren Gegner, dem SV Fortuna, auf den Rasen des Brunos auf. Im Tor der Gäste stand René Koslowski, den damals beim VfB ein Kreuzbandriss aus der Karrierebahn geworfen hatte. Und Ronald Werner hielt schon damals den Laden dicht in der 2. Bundesliga, im laufintensiven Mittelfeld. Jetzt gibt er seinem Team als Abwehrchef den nötigen Halt, dazu auch die Kommandos von der Trainerposition aus – für einen 43jährigen der gerade richtige Fußballjob.

Als man am Probstheidaer Stadion eine viertel Stunde vor Beginn eintraf, verbreitete sich gerade die Kunde vom 1:2 der Zweiten vom Vorspiel gegen Tapfer. Schade, so sind die Punkte der Vorwoche vom Zuschauermagnetspiel in Panitzsch wieder verschenkt, als man im Topspiel gegen den Zweiten 3:1 gewinnen konnte. Grund der Besuchermassen war der Spielausfall bei der Ersten bei SV Nordwest, dafür durfte sich der Familienbetrieb in Panitzsch über Topgeschäfte beim Bier- und Würstchenverkauf freuen.

Heute sammelte man also diverse fehlende Programm- und Tatorthefte bei den jeweiligen Angebotsstellen ein, stöberte im Fanshop nach Geburtstagsgeschenken und heimste eine feine Fotocollage übers „BPS“ bei Chefplaner Golfi ein. Das Spiel lief derweil schon, das heutige Intro ging völlig an einem vorüber. Von der Tribüne aus konnten nochmal die imposanten Schriftbänder vom Stötteritz-Heimspiel bestaunt und belichtet werden, die Kicker auf dem Rasen suchten unterdessen fast pausenlos nach Abnehmern ihrer Flanken. Zunächst gelang nichts, erst ein turbulenter Wachmacher der Gäste, mit Gewaltschüssen aufs Evers-Tor, weckte unser Team. Ein Steilpass von Eric Eiselt auf René Heusel bringt dann endlich die Erlösung, der Goalgetter vom Dienst schiebt cool ins lange Eck – zum bestmöglichen Zeitpunkt.

Nach der Pause agierte die Loksche mit mehr Schwung, verpasste aber immer wieder das beruhigende zweite Tor. Das fiel dann nach mehreren Einwechslungen trotzdem durch das „Stammpersonal“ vom ersten Treffer: Eric Eiselt brachte das Leder nach Pfostenschuss von René Heusel im Tor von Koslowski unter – das Spiel war entschieden, die Fans konnten gehen. Beruhigt und zufrieden, drei Punkte für den Aufstieg waren im Kasten.

Reini

 

Bruno-Plache-Stadion Leipzig:  1.692 Zuschauer

Schiedsrichter:  Matthias Reschke (Döbeln)

1:0 Heusel (42.), 2:0 Eiselt (77.)

 

Fotos zum Spiel