+++ Samstag war wieder Bezirksligalltag: LOK fertigte den FSV Beilrode im Bruno mit 7:0 ab! +++ Trotz herrlich warmem Novemberwetter zwar Minuskulisse, aber immer noch offiziell 1767 Besucher! +++

 

Samstag, 25.11.2006  1. FC Lok Leipzig – FSV Beilrode

 

Schon zu nachmittäglicher Stunde um 15 Uhr wurden im Bruno heute die Flutlichter gezündet, aber nur daran merkt man, dass man sich im Spätnovember befindet. Denn das Wetter schlägt temperaturmäßig derzeit alle Rekorde, uns kann es nur Recht sein. Das LOK-Team stellte denn auch gleich vom Anpfiff weg klar, dass heute ein toller Fußballnachmittag fest eingeplant werden kann. Bereits nach wenigen Sekunden netzte nämlich unser „Fußballgott“ René Heusel ein, ein Schuß aus Nahdistanz ins lange Eck, noch leicht abgefälscht von einem Gegenspieler. Die Gäste mussten wenig später einen weiteren Nackenschlag hinnehmen. Die Nummer 7 Sven Zschintzsch humpelte, gestützt von zwei Mitspielern, verletzt hinaus. Wie sich die Bilder doch gleichen, in Zwenkau passierte dies unserem Dirk Hänisch, der heute nur mit Gehgips am Rande zuschauen konnte. LOK machte weiter Druck und schnelles Spiel. Daraus resultierten bis zur Pause zwei weitere Treffer. René Ledwoch per Kopf und ein schöner Seitfallzieher von Eric Eiselt bringen den beruhigenden 3:0- Vorsprung.

Im neuen Look präsentierte sich heute das Tatort Stadion. „Blue Side Lok“ und „Sektion Leipzig“ stellen künftig die neuen Macher, die „die erste offizielle Ausgabe nach einem Generationswechsel in der Redaktion“ den Fans zur Verfügung stellen. Immerhin schon 8 Seiten hat diese Nummer 63, in der mir besonders der LIVE-Bericht von Mirko von der von ihm im LOK-Forum selbst initiierten Anfeuerungstour nach Naunhof imponiert hat. Sollte dieser Support für die 2:1 siegreichen Delitzscher beim Erzrivalen Naunhof tatsächlich aufstiegsentscheidend gewesen sein, hat sich Mirko damit unsterblich für die LOK-Fans gemacht!

In der zweiten Halbzeit marschierte die LOK-Elf weiter unverdrossen Richtung Gästetor. Die hatten sich zwar fast komplett hinten versammelt, mit dem Risiko, dass auch eigene Körperteile für das Tor erzielen infrage kamen. So passierte es nach einer scharfen Eingabe von Pierre Trinko von rechts, als Michael Zschintzsch per Kopf ins eigene Netz zielte. Dem folgten weitere starke Auftritte unserer Angriffsreihe, es folgten weitere Tore von Sven Hellmund, dem lange verletzten Thomas Wetzig und erneut Eric Eiselt. Am Ende stand ein 7:0, was „auch in dieser Höhe in Ordnung geht“ (R. Lisiewicz). Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Höchstens noch, dass die angesagten 1744 Zuschauer hinterher wohl nochmal leicht nach oben korrigiert wurden.

Reini

 

Bruno-Plache-Stadion Leipzig:  1.767 Zuschauer

1:0 Heusel (2.), 2:0 Ledwoch (17.), 3:0 Eiselt (34.), 4:0 M. Zschintzsch (54./Eigentor), 5:0 S. Hellmund (69.), 6:0 Wetzig (71.), 7:0 Eiselt (84.)

 

Fotos zum Spiel

 

 

+++ PRESSESCHAU +++

 

Umfrage-Hammer - Lok die Nummer 1! 

Eine Stadt, zwei Fußfallklubs. Aber wen wollen die Fans wirklich sehen?

BILD gab eine repräsentative Untersuchung beim Leipziger Institut für Marktforschung in Auftrag. Eine Frage war unter anderem: "Welchen der beiden Vereine - 1. FC Lok oder FC Sachsen - möchten Sie lieber in der Bundesliga sehen?". Die Zahlen, die auf den Plätzen und Rängen sicher für Diskussionen sorgen:

34 Prozent der Befragten wünschen sich Bezirksligist Lok ganz oben, nur 29 Prozent wollen die Leutzscher in Liga eins sehen!

Interessant auch, wie die Sympathien in den Bevölkerungsgruppen verteilt sind: 39 Prozent der Rentner sind für Lok (nur 23 für den FCS), zudem 32 Prozent der befragten Frauen (21 für Sachsen). Und: 46 Prozent der Lok-Anhänger haben einen Schulabschluss bis 8. Klasse (25 Prozent der FCS-Fans). Lok-Trainer Rainer Lisiewicz: „Ein Ergebnis ehrlicher Arbeit. Wir machen aus wenig Geld viel. Das sieht drüben anders aus." Sachsen-Boss Roll Heller: "Wir haben in der Außendarstellung Defizite. Aber auf Dauer setzt sich der Klassenhöhere durch - wir". Befragt wurden insgesamt 803 Leipziger ab 18 Jahre.

Quelle: Bild-Leipzig vom 25.11.2006 – von Adrian Wittwer und Stefan Krause