+++ Aufschlußreicher Test gegen RW Erfurt, das neue LOK-Team unterlag nur knapp 1:2 gegen den Drittligisten! +++ 1398 Zuschauer sahen ein engagiertes Testspiel ihres neuen Bezirksklassisten 1. FC LOK LEIPZIG +++
Freitag, 08.07.2005 1. FC Lok Leipzig – FC Rot-Weiß Erfurt 1:2 (1:1)
Zum Start in die neue Saison konnte der 1. FC Lok heute mit dem FC Rot-Weiß Erfurt einen attraktiven Gegner präsentieren, schließlich spielten die Thüringer in der vergangenen Serie noch in der 2. Liga. In unserem Team stellten sich etliche Neuzugänge vor, die auch gleich vor den Kameras der Presse ihren ersten medialen Auftritt für die Loksche absolvierten.
In der Anfangsformation standen heute Enrico Gehrke (aus Hausdorf) im Tor, auf dem Feld dazu die Neuen Sven Dobiasch (Kickers Markkleeberg), Markus Würzberger (SV Nordwest), André Irrgang (Bornaer SV) und Patrick Lesser (Lipsia Eutritzsch). Später wurde außerdem noch Thomas Wetzig (Fortuna Leipzig) eingewechselt, heute dagegen noch nicht dabei waren Kai Metzner (Kickers Markkleeberg) und Ronny Lange (Budissa Bautzen II).
Trotz erhöhter Eintrittspreise für die Tribüne (7 statt 5 €) wollten immerhin knapp 1.400 Zuschauer die neue Mannschaft des 1. FC Lok in der Bezirksklasse heute sehen, die meisten Fans tummelten sich denn auch auf dem Dammsitz. Aus Erfurt waren ca. 150 Fans im Gästeblock zu sehen, mit ein paar markanten Bannern und Jubelspielchen erfreuten sie außerdem das Publikum. Aus gemeinsamen Erlebnistagen der Vorsaison resultierten sichtbar eine Freundschaftsfahne und gegenseitige Besuche in den Blöcken.
Nach schnellem Rückstand fand sich unser Team in der ersten Halbzeit zu gekonntem Kombinationsspiel, obgleich die ballsicheren Gäste ein ums andere Mal konterten. Trotzdem hielt unsere Abwehr den ersten Bewährungsproben stand und der Ex-Bornaer André Irrgang konnte sogar zum 1:1 abstauben. So ging es in die Pause.
Gleich nach Wiederbeginn schien die Kabinenpredigt des bulgarischen Erfurt-Coachs Pavel Dotchev gefruchtet zu haben, denn RWE machte das 1:2. Obwohl die Gäste nun viel stärker wirkten, hielt LOK sehr gut dagegen Nun stachelte der erneute Rückstand unser Team gerade richtig an und es erspielte sich durch tolle Direktpassagen, rasante Flügelwechsel und tolle Torschüsse mehrere Großchancen. Der Trainer draußen raufte sich den Haarschopf, als z. B. René Heusel frei auf den Gästekeeper zulief und die Kugel vorbeischob, anstatt seinen Sturmpartner rechts freizuspielen. So vergab man die durchaus vorhandene Chance auf ein Remis, was mehr als gerecht gewesen wäre. Aber auch die knappe Niederlage ist aller LOK-Ehren wert, darauf kann das Trainergespann Rainer Lisiewicz/ Uwe Trommer für die kommenden Spiele aufbauen.
Bruno-Plache-Stadion Leipzig: 1.398 Zuschauer
0:1 Berge (13.), 1:1 Irrgang (23.), 1:2 Fischer (52.)
Übrigens traten im Vorspiel unsere Kicker der 2. Mannschaft gegen eine thüringische Elf namens FSV Floh-Seligenthal (8. Liga) an. Nach anfänglichen Abstimmungsproblemen und einem 0:2 schaffte die Elf von Coach Holger Hartwig am Ende noch ein verdientes 2:2 und verpasste den Sieg nur knapp. Ronny Richter war an beiden Treffern beteiligt, er ärgerte sich aber noch weit nach dem Spiel der Ersten über seine vergebene Siegchance fünf Minuten vor Schluß. Wenn möglich sollen die Spiele unseres künftigen 10.Ligisten immer als Vorspiel zu den Punktspielen der Ersten stattfinden.
0:1 Kessler (20.), 0:2 Loffler (28./Handelfmeter), 1:2 Schmidt (43.), 2:2 R. Richter (60.)
Dass die Loksche wieder unter Dampf ist, durfte man auch beim zünftigen Gartenfest der Schleußiger Kleingartensparte „An der Dammstraße“ am folgenden Samstag erleben. Dort dampfte für die Kids eine Original-Dampflok als Parkeisenbahn in einer Endlosschleife über die Festwiese. Bei Livemusik der Lindenthaler Blaskapelle und später einer Discoband wurde von Locomotion-Mitgliedern ein neuer interner Dauerskatrekord von über 8 Stunden erspielt. Blaugelb war ansonsten die Modefarbkombination Nummer 1, auch bei den malwütigen Kids.
Reini