+++ Die traditionelle Leipziger Tauschbörse fand diesmal in Abtnaundorf statt, 150 Sammler von Programmen, Nadeln und sonstigen Sportsouvenirs trafen sich im NOFV-Sporthotel - und Locomotion war dabei! +++
Samstag, 08.01.2005 Tauschbörse für Sportsouvenirsammler - im Sporthotel Abtnaundorf
Am Samstag, war es wieder mal soweit, die große Souvenirtauschbörse sollte stattfinden. Diesmal traf man sich in den Räumen der Gaststätte des Sportkomplexes des Nordostdeutschen Fußballverbandes in Abtnaundorf. Denn am sonst üblichen Sportforum des Zentralstadions werden zur Zeit die Umbauarbeiten auf von der FIFA geforderten internationalen Standard durchgeführt, und wie man vom Börsenguru Rainer Hille erfuhr, soll die geforderte Saalmiete dort viel zu hoch sein. So wird die Börse wohl auch in Zukunft in Abtnaundorf bleiben. Jedenfalls herrschte bei unserer Ankunft um 8.30 Uhr wie erwartet schon ein emsiges Treiben, denn die Börse lockt ja Sammler aus ganz Deutschland nach Leipzig. Man war zusammen mit Jana von Grünau aus in das Schönefelder Gebiet gefahren. Nach Lösen des Eintritts von 3 € erhielt man ein Billett und eine Postkarte vom Veranstaltungsort. Links und rechts vom Eingang hatten sich in beiden Räumen die Sammler bereits richtig breit gemacht, die Tischreihen ließen kaum Platz zum durchgehen (soll im nächsten Jahr aber besser werden, wie Rainer Hille versprach). Die Menschenfülle erklärte sich auch damit, dass heute die bundesweiten Autogrammkartensammler mit am Ort waren. Die Vielfalt kannte auch so keine Grenzen, altes und neues Material für Sammler von Wimpeln, Trikots, Krügen, Gläsern, Programmen, Postern und natürlich Anstecknadeln war ausreichend vorhanden. Viele alte Bekannte konnte man begrüßen, von Locomotion traf man heute allerdings nur noch UKW, der mit einigen Programmstapeln bepackt hier ankam. Darunter sogar Hefte vom grünweißen Dauerrivalen aus Leutzsch, subtile Sammlergebiete gibt es... Kurze Stille unterbrach das Sammlergewimmel, als der Veranstalter von umtriebigen Politessen berichtete, die draußen im Gelände in Massen Strafzettel an den Autos verteilte. Die staatlichen Abzocker waren am Werke, und mancher Sammler versuchte schnell noch zu retten, was aber schon längst in Tschenses Rathaus-Spendensäckel verschwunden war. Gut die Hälfte der anwesenden etwa 150 Leute waren davon sicher betroffen, sehr ärgerlich. Trotzdem hat es sich für die meisten gelohnt, man fand seltene Stücke und konnte auch einiges an doppeltem loswerden. Für Programmsammler eine gute Internetadresse erfuhr man von Udo, unter www.stadionheft.de sind viele Sammler mit ihren Such- und Angebotslisten präsent. Nach vier Stunden hatte man genug gesehen, gekauft und verkauft und packte seine Siebensachen. Übrigens lohnte sich auch für Jana der Vormittag, denn sie fand für sich und Wolli ein paar fehlende Hefte aus der Bundesligazeit des VfB. Leider kam sie doch nicht dazu, den Lok-Frauen mal einen Besuch in der großen Halle nebenan zu machen, denn dort war nämlich ab 10 Uhr ein Hallenturnier zu Gange. Aber per Handy wurden wenigstens Infos zu den Wittenberg-Fahrern ausgetauscht, denn dort sollten die Lok-Männer ebenfalls ein Hallenturnier spielen, welches sogar über zwei Tage ging. Wir brachen nun aber unsere Zelte ab und schnurstracks ging es wieder gen Westen, besten Dank an Jana für den schnellen Rücktransport.
Reini