+++ LOK gewinnt 10:0 im Heimspiel gegen Automation - für eine gute Stunde spielte LOK-Oldie Wolfgang Altmann nochmal im blaugelben Dress mit! +++ Wieder sehr guter Besuch in Probstheida, gut 2.200 Fans wollten die Loksche live erleben! +++

 

Freitag, 01.04.2005  1. FC Lok Leipzig – SV Automation  10:0 (8:0)

 

Das Heimspiel gegen Automation stand an, und trotz widriger Umstände wollte man sich das dann doch nicht entgehen lassen. Per Bus ging es von Grünau aus im Schienenersatzverkehr zum Bahnhof Plagwitz, der wegen der Gleisbauarbeiten in der Odermannstraße am Lindenauer Markt schon die ganze Osterferienwoche die Abfahrtsstelle der Tram 15 sein sollte. Und weil es auch am Waldplatz noch eine weitere Umleitung zu überwinden galt, erreichte man das Bruno erst nach 75 Minuten. Zu spät, um die beiden ersten Tore von Ronny Richter live zu sehen, aber über den Stadionfunk und die Besuchermassen erfuhr man auch draußen, wer die Lok-Tore erzielte! Übrigens nicht nur dafür Dank an unseren unermüdlichen Sprecher Mirko, denn er feierte tagszuvor noch seinen 37. Geburtstag, herzlichen Glückwunsch und weiter dran bleiben am Mikro! Von LocoTORia-Jana erhielt er diese Wünsche in der Pause ebenfalls über die Lautsprecher, womit sie sich nur für seine Grüße für ihren gleichen geburtstäglichen Anlass am selben Vortag revanchierte – ist schon kompliziert mit dem Gratulieren…

Gute Chancenverwertung in der ersten Halbzeit für unsere Starkicker, sodaß man am Ende ein glattes 8:0 nach 45 Minuten feiern durfte. Das Mitwirken von Alt-Lokist Wolfgang Altmann hatte sich voll bezahlt gemacht, denn mit klugen Pässen glänzte „Der Alte“ wie in alten Zeiten.

Am Stand der aktiven Lok-Fans um Mike und Steffen konnte man sich mit aktuellen Druckerzeugnissen wie das „Erlebnis LOK“ und „Blickfang Ost“, Pins, EC1987-Finalspielplakat und Fotos eindecken. Auch die Faninitiative und am Eingang der Fanshop hatten eigene Verkaufsstände besetzt, während es die neue Nummer des „Tatort Stadion“ wieder gegen erwünschte Geldspenden am Dammsitz-Bierstand zu erwerben galt, schwierig nur, wenn man für Bekannte noch was extra mitbringen soll… Bei beiden „lokistischen“ Szeneheft-Redaktionen geht es übrigens immer professioneller zu, unsere Fanszene kann sich doch glücklich schätzen, so detailliert und umfassend über das Umfeld der Lok-Fans informiert zu werden – da sind viele treue Seelen (teils für beide Hefte) am Werk, und nicht nur vor Ort in L.E.. Ein Beweis mehr, dass die Fanszene und der 1. FC Lok mit viel Leben erfüllt ist und jeder seinen Platz findet, wenn er nur aktiv mitwirken will und kann.

Im Reudnitzer Tribüneneck schaute man sich dann nicht nur die komplette zweite Halbzeit an, sondern auch die komplette Fotoserie der Schönefelder „On Tour“- Crew Elke & René vom Benefizspiel gegen Hessen Kassel an, besonders die Teamfotos und die umjubelten Altstars vor großem Publikum waren der Renner. Nun, das Spiel unten geriet fast in den Hintergrund, und die Kicker schienen das zu ahnen, denn nur zwei müde Tore schafften sie noch, das letzte davon drei Minuten vor dem Abpfiff des guten Schiris Stahn (Roter Stern Leipzig), welcher auch bei Abseitsentscheidungen ohne eigene Gehilfen alles im Griff hatte. Nur einmal lag er falsch, als Ronny R. den Ball spitz ins kurze Automations-Eck schieben konnte, er das Tor aber nicht sah und auch nicht gab. Das 10:0 fiel, wie schon erwähnt, aber trotzdem noch, unserem Einwechsler Marko Stiller sei Dank. So konnte der Betriebselektriker der Anzeigetafel die zweite Ziffer der Leuchtanzeige doch noch unter Strom setzen, dass er dabei zunächst die „2“ testete, zeigte seine heutige Erwartung für dieses Spiel. Die Realität sah eben anders aus – der gemeine Lok-Fan musste sich am Ende mit einem „einfachen“ 10:0 begnügen, was soll’s.

Reini

 

Bruno-Plache-Stadion Leipzig:  2.214 Zuschauer

1:0 R. Richter (3.), 2:0 R. Richter (5.), 3:0 Vogt (15.), 4:0 Hänisch (16.), 5:0 Vogt (24.), 6:0 Vogt (37.), 7:0 Wimberger (40.), 8:0 R. Richter (44.), 9:0 Hennig (69.), 10:0 Stiller (87.)

 

Fotos zum Spiel