+++ Der Prachtkerl geht von Bord - unser Trainer Herman Andreev geht zum Nachbarn Hallescher FC! +++ Starkes Abschiedsspiel der treuen VfB-Kicker gegen den Oberliga-Tabellenführer VFC Plauen, trotz 0:2! +++ Nächster Termin für die VfB-Anhänger ist die Mitgliederversammlung am Freitag, 26.03.2004 in Probstheida! +++

 

Freitag, 19.03.2004  VfB Leipzig – VFC Plauen  0:2 (0:1)

 

Es zeichnete sich in dieser Woche ab, dass sich unser Trainer German Andrejew nach einem anderen Wirkungskreis umschaut und dabei beim anhaltinischen Nachbarn in Halle fündig geworden war. Bei der höchst unklaren Situation hier in Probstheida kann man ihm das nicht übel nehmen und so wollten sich die Fußballaktivisten auch wirkungsvoll bei ihm verabschieden.

Unter Flutlicht rollte der Ball heute Abend gegen den Oberliga-Spitzenreiter VFC Plauen. Sie haben sich nach dem Weggang von Erfolgstrainer René Müller wieder ganz oben etabliert, profitierten dabei aber offensichtlich von den „Hängern“ der Konkurrenz aus Halle, Dresden-Nord und Jena. Dort wurden die Vereinschefs bereits mächtig unruhig und vollzogen daher die üblichen Wechsel bei den Trainerposten. Was dazu führte, dass man heute Abend unseren alten Trainerfuchs Achim Steffens auf der Tribüne erleben konnte, alte Liebe VfB…?

Am Dammsitz informierten Inferno und die Faninitiative Probstheida über aktuelle Aktivitäten, letztere gaben detaillierte Auskünfte in einem Flyer über die Verwendung der 17.650 € Spendengelder, die von über 500 Einzelpersonen eingesammelt wurden. 332 Namensschilder sind dafür bereits an fünf großen Tafeln am Stadiongebäude angebracht. Die Gelder werden momentan besonders für die Aufrechterhaltung des Spielbetriebes aller Altersklassen dringend benötigt, damit man in der nächsten Saison zumindest theoretisch Anspruch aufs Weiterspielen in den Spielklassen hat.

Zum Anstoß wurden von den freiwilligen Fanordnern überall an den Innenzäunen angesteckte Fackeln entzündet, die ein anheimelndes Gesamtbild boten. „Lok ist Kult – und Kult stirbt nie!“ verkündeten die Banner der Ultra-Lok-Leipzig-Gruppierung auf der Gegengeraden – und während des Spiels powerten sie mächtig unser Team, später noch mit einer Bengalo-Show. Aus Plauen konnten keine Fans gesichtet werden, für sie ging es ja auch um keine Punkte…

Dafür schaffte ihre Mannschaft das Führungstor, als nach einem Eckball für uns ein Konter erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

Pause mit Wurstimbiss, Note 2 für die schmackhaften Bratwürste. Hochbetrieb bei Inferno, die neuen Tatorte fanden reißenden Absatz, aber auch die Fotos und Plakate von der Demo vom 7. März.

Das hochmotivierte VfB-Team hielt für ihren scheidenden Trainer lange das Spiel offen, ehe die erfahrenen VFC-Kicker mit dem 2:0 alles klar machten. Zum Abschied fand der neue HFC-Trainer noch schlichte Dankesworte für uns: „Ich bedanke mich bei allen, die heute gekommen sind und bedanke mich für die schöne Zeit hier. Ich wünsche Euch alles Gute!“.

Nächster Termin für die VfB-Anhänger ist nun der 26.3.2004, die Mitgliederversammlung in Probstheida…

 

Fazit: Wieder ein Abschied…

 

Reini

 

Bruno-Plache-Stadion Leipzig:  675 Zuschauer

0:1 Kellig (20.), 0:2 Kellig (61.)

 

Fotos zum Spiel